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Schnelle Spritztour mit dem neuen Porsche Panamera GTS

Der Zusatz GTS ist bei Porsche ein Statement. Egal in welcher Baureihe, mit den Bausteinen für Gran Tourismo Sport, setzt man nochmal eine Schippe drauf. So auch im Fall des neuen Porsche Panamera GTS, der zwar nur 20 PS mehr als der Panamera 4S liefert, sich aber am Triebwerk des Panamera Turbo bedient. Ein erster Fahreindruck des schnellen zwei Tonnen Sportler.

So geht Sportwagen – auch bei zwei Tonnen Leergewicht

Das Wort Sportler ist hier keinesfalls Fehl am Platz. Bei rund zwei Tonnen Leergewicht nun nicht wirklich eine Selbstverständlichkeit. Damit es voran geht steckt der 4,0-Liter V8 Biturbo unter der Haube. Mit 460 PS aber auch 620 Nm Drehmoment platziert sich das Aggregat deutlich über dem Panamera 4S und gleicht so auch direkt das zusätzliche Gewicht durch den Motor aus. Ein schöner Nebeneffekt ist der Krawall am Heck durch die serienmäßige Sportabgasanlage, davon profitiert jedoch mehr der Zuschauer als der Fahrer. Die Kabine des Panamera ist dafür einfach zu gut von der Außenwelt abgeschirmt.

Der Fahrer hingegen kann sich in Sicherheit wiegen eines der sportlichsten Fahrzeuge in der Zwei-Tonnen-Gewichtsklasse in seinen Händen zu wissen. Die clevere Kombination der Porsche-Elektronik, sowie dem am 8-Gang-PDK gekoppelten Allrad-System machen den 4- oder auch 5-Sitzer zu sicheren Nummer auf der Rennstrecke. In unserem Video-Fahrbericht sieht man auch schnell, dass ein paar Zusatz-Kilos dem Sport Turismo nicht schaden und jener mindestens genauso schnell auf der Piste ist.

 

Video-Fahrbericht Porsche Panamera GTS (Sport Turismo)

Porsche Panamera GTS verbindet zwei Welten miteinander

GTS steht für die Verknüpfung zweier Welten. Entspannt durch die Alpen cruisen, Kurven genießen und eine nahgelegene Rennstrecke ins Navi einzuspielen. Dort angekommen ist nichts weiter notwendig als vielleicht noch eine letzte Kontrolle des Reifendrucks. Der Panamera GTS stand schon immer genau für diesen Spagat – nun auch gleich in zwei Karosserieformen. Dabei fühlt sich der in Zahlen gemessene Koloss nicht wirklich danach an. Präzise lässt er sich durch die Kurvenkombinationen des Bahrain International Circuit steuern und eventuell auch mit einem leichten Drift aus der Kurve wieder heraus beschleunigen. Die optionale Keramikbremse erweist bei dieser Belastung (und eben auch jenem Gewicht) einen standhaften Dienst. Zwingend notwendig ist sie allerdings nicht.

GTS steht auch ein wenig für Exklusivität

Neben schwarzen Details – egal für welche Lackierung man sich auch entscheidet – glänzt der Innenraum mit Sportlichkeit. Ein exklusiv dem GTS vorbehaltendes „Brushed“ Dekor schmückt den Innenraum, neben kühlem Aluminium und zweckgebundenem Alcantara. Ein etwa mit der Ausstattung vergleichbarer Panamera 4S ist mit dem 2,9-Liter V6 Biturbo zwar noch etwas günstiger, aber auch noch nicht ganz so spitz, sportiv und gierig nach Curbes wie es der Panamera GTS schon nach wenigen Metern klar macht.

Text: Fabian Meßner
Fotos: Porsche (Titelbild: Fabian Meßner)

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