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Erste Probefahrt im Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV

2022 Mazda CX-60 Homura Soul Red Crystal

Der neue Mazda CX-60 ist noch nicht ganz fertig und befindet sich in der finalen Entwicklungsphase. Grund genug für Mazda uns einen ersten Schnupperkurs im neuen europäischen Flaggschiff zu gewähren. Und obwohl noch alles erledigt ist, überzeugt der erste Fahreindruck bereits in fast jeder Hinsicht. Mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV

Ein komplett neues Modell bis in das kleinste Detail

Im Mazda CX-60 ist alles neu. Lediglich die Schalthebel für die Fenster sind aus anderen Modellen bekannt. Weiter bekannt könnte der 2,5-Liter Benziner sein, der mit seinen 191 PS (261 Nm) an die Adaption des Elektromotor angepasst wurde. Auch der ist völlig neu mit 129 kW (270 Nm) und direkt am ebenfalls neuen 8-Gang-Automatikgetriebe angebracht. Letzteres hat mit dem Verzicht auf einen Drehmomentwandler ein Highlight in sich. Dafür setzt man auf eine im Ölbad gelegenen Mehrscheibenkupplung, die Getriebeverluste sind so um 22% geringer und der Antritt gelingt schneller.

Fahreindruck Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV

Kurzum fährt der Mazda CX-60 e-Skyactiv PHEV egal ob mit Verbrenner oder Elektromotor grundsätzlich schneller an als bekannte Mazda Modelle mit 6-Gang-Automatik. Insgesamt steht dem Plug-in Hybrid eine Systemleistung von 327 PS (500 Nm) zur Verfügung. Damit läuft er in Theorie sogar dem in Nordamerika angebotenen 2,5-Turbo-Motor davon. In der Praxis ist der CX-60 allerdings mehr ein ruhiger als ein Sport-PHEV. Er kann durchaus auch mal etwas flotter fahren, dröhnt dann durch eine Membran auch etwas sportlichere Ansauggeräusche in den Innenraum.

Kann er die teure Konkurrenz hinter sich lassen?

Beeindruckend ist, was Mazda hier mit der neuen Plattform auf die Beine gestellt hat. Ein agiles, straffes und dennoch komfortables Mittelklasse-SUV, welches sich genau zwischen den Über-Komfortablen Modellen sowie den zu sportlichen Modellen einreiht. Adaptive Dämpfung gibt es nicht, hat er allerdings auch nicht notwendig. Ist er insgesamt als straff zu bezeichnen, bietet er dennoch mehr als ausreichend Komfort. Besonders das Geräuschniveau im Cockpit ist überraschend niedrig und definitiv auf einem Level mit den großen deutschen Premium-Modellen um Q5, X3 und GLC. 

Was wird noch besser bis zum Serienstart?

Finale Abstimmungsarbeiten werden noch am Antriebstrakt vorgenommen, der Mazda noch nicht gut genug zusammenspielt. Für das erste Plug-in Hybrid Modell spielen die Antriebe schon gut zusammen, wobei es sicherlich nicht schaden kann, wenn Mazda selbst noch Potential sieht, dieses auch auszunutzen. 

Text: Fabian Meßner

Fotos: Mazda Motor Europe

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