Ein voll alltagstauglicher Sportler ohne dick aufzutragen. Das findet man in der Kompaktklasse inzwischen nur noch beim Kia Ceed GT. Alle andere blasen sich auch gerne ohne den passenden Antrieb optisch schon dick auf. Der Ceed GT hält sich dabei sogar eher zurück. Doch das will nicht heißen, dass der Spaß zu kurz kommt. Der ist für knapp 32.000 Euro definitiv garantiert.
Ein preislich rundum attraktives Paket
Der Ceed GT kann schon ab knapp 28.000 Euro den Besitzer wechseln. Mit allen Extras, inklusive dem optionalen 7-Gang-DCT, sind es dann rund viertausend Euro mehr. Schon der erste Pluspunkt für den Südkoreaner, denn anderswo läuft es hier gerne einmal aus dem Ruder. Der Preis stimmt also. Doch was bekommt man dafür? Ein 1,6-Liter Turboaggregat mit 204 PS und 265 Nm, wobei die Kraft über die 7-Gang-Doppelkupplung auf die Vorderräder geht.
Kia Ceed GT DCT Fahreindruck
Das mag für den sportlich ambitionierten Fahrer nach „viel zu wenig Leistung“ klingen. Allerdings darf man auch nie vergessen, dass unser Leben nicht aus einer Rennstrecke nach der nächsten besteht. Wo wir den Ceed GT übrigens bereits getestet haben. Der Kia Ceed GT DCT versteht sich dabei viel mehr als Sportler für den Alltag. Denn entgegen Modellen mit wesentlich mehr Leistung, lässt sich diese auch ohne Grenzüberschreitungen mit den Ordnungshütern auf die Straße bringen. Falls es die Straße einmal nicht hergibt, sorgt zumindest der elektronische Soundgenerator für mehr Emotionen. Falls man das mag. Mehr dazu und weiteren Themen auch in unserem Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Kia Ceed GT DCT
Lieber Sein als nur Schein
Kurzum ist der Kia Ceed GT nichts für jemand der direkt durch großes Getose auffallen will. Der Südkoreaner liefert lieber ab ohne sich vorher künstlich aufzublasen. Man muss sich vorher nur ganz sicher sein, dass einem der Klangcharakter des Soundgenerator auch zusagt. Denn komplett abstellen lässt er sich nicht, lediglich verstärken.
Text: Larissa Rutkowski