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Seat Tarraco FR Test: was bringt der 200 PS Diesel?

Seat Tarraco FR Merlot Rot Modelljahr 2021

Der Hauch von Sportlichkeit im Alltag verkauft sich bei Seat mit am Besten. Kein Wunder also, dass auch das Flaggschiff nun so auffährt. Doch der Seat Tarraco FR hat mit dem Modelljahr 2021 auch noch einige andere Neuheiten zu bieten. Allen voran die wesentlich aufgewertete Serienausstattung und der aufgewertete Spitzendiesel mit 200 PS Leistung. Mehr dazu im Fahrbericht.

Die neue Getriebe-Software macht alles besser

Von der Bezeichnung her hat sich am 2.0 TDI nichts essentielles verändert. Es sind mehr die Veränderungen, die man nicht sehen kann. Durch das Twin-Dosing (zwei SCR-Kats) erfüllt das Triebwerk nun auch die Abgasnorm Euro 6d. Weiter kommt man mit dem DQ 381 (7-Gang-DSG) in den Genuss der neuen Getriebe-Software. Und nicht zuletzt ist die Leistung von 190 auf 200 PS gestiegen. Doch spürt man davon überhaupt etwas? Kurz gesagt, ein wenig, aber die Vorzüge der neuen Getriebe-Software sind eher bemerkbar. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht Seat Tarraco FR 2.0 TDI Modelljahr 2021

Die Neuerungen des Modelljahr 2021 im Seat Tarraco FR

Das Modelljahr 2021 zeigt sich vor allem durch die aufgewertete Serienausstattung. So ziert nun alle Modelle, unabhängig der gewählten Ausführung, das Infinite Light. Das durchgehende Lichtband am Heck zieht mit der neuen Seat-Designsprache gleich. Zudem ist der neueste Infotainment-Baukasten in Form eines 8,25“ großen Touchscreen verbaut, der auch auf 9,2“ anwachsen kann. Die Vorbereitung für die Connect-Dienste ist mit an Board und neue Optionen gibt es auch. Etwa die beheizbare Frontscheibe, das beheizte Lenkrad oder die drei Fahrassistenz-Pakete M, L oder XL. Ein Hingucker ist dabei das kräftige, neue Merlot Rot.

 

Machen 10 PS mehr den Unterschied?

Der neue Motor macht keinen großen Unterschied, wohl aus jenem Grund, dass der Vorgänger schon sehr kräftig war. Lediglich unter hoher Last oder bei kurzen Zwischenspurts, lässt sich ein Hauch mehr Dynamik kurz vor dem Gangwechsel feststellen. Als klassische Neuerung ergibt sich hierbei das Getriebe viel mehr. Jegliche, vielleicht auch typische, Anfahrschwäche ist nun Geschichte. Die Gangwechsel sind immer schnell, sauber, unmerklich und nie fragwürdig. Der Verbrauch spielt sich dabei im Bereich ohne Autobahn zwischen 5,2 bis 5,6 l/100km ab. Wechselt man auf die Autobahn hängt es vom Gasfuß ab, ob man es mit 7,7 l/100km normal angehen oder die Pferde für 9,0 l/100km antanzen lässt.

Text/Fotos: Fabian Meßner

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