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Skoda Octavia IV Sitzprobe: ganz schön gut geworden

Skoda Octavia IV Kombi Variante

Der neue Skoda Octavia bricht mit dem Vier-Augen-Gesicht, zeigt wieder klarere, aufgeräumte Linien, ähnelt in manchen Punkten optisch auch einem Mitbewerber. Aber vor allem wird ordentlich aufgerüstet. Nur in einem Punkt ist das vergleichbare VW-Pendant noch besser, in allen anderen Punkten profitiert Skoda von der neuesten Technik und das spürt man vor allem im Innenraum.

Uprising von Skoda’s Bestseller

Optisch ist der neue Skoda Octavia ein Mix aus Evolution und Revolution. Die Lichtsignatur beispielsweise gilt eher dem Punkt Revolution. LED ist vorne und hinten serienmäßig (mit Ausnahme der Blinker-Einheiten), gegen Aufpreis gibt es auch Matrix-LED und im Verbund dynamische Blinker am Heck. Das wirkt extrem geradlinig und ziert wie alle neuen Modelle den Skoda Schriftzug. Mehr zum Design in unserem ersten Video direkt von der Weltpremiere.

Video-Eindruck des neuen Skoda Octavia IV

Fast alle Antriebsarten im neuen Skoda Octavia IV vertreten

Technisch kann vor allem die Motorenpalette überzeugen. Diesel, Benzin, Mild- und Plug-in Hybrid, sowie eine Erdgas-Variante. Eigentlich fehlt nur noch die voll elektrische Variante und keiner könnte sich mehr beschweren. Mit optionalem 7-Gang-DSG werden der 1.0 TSI (110 PS/200 Nm) und der 1.5 TSI (150 PS/250 Nm) zu Mild-Hybriden. Dann und auch nur dann, setzt man ein 48-Volt-Bordnetz samt RSG ein, womit die Antriebe kurzzeitig ohne Motorbetrieb segeln können. Mit serienmäßiger 6-Gang-Schaltung bleibt alles beim Alten. Drei Diesel gibt es zum Marktstart, alle basierend auf dem 2,0-Liter Turbodiesel. Wahlweise mit 116 PS (250 bzw. 300 Nm je nach Getriebe), 150 PS (340 Nm; 360 Nm mit 4×4) oder 200 PS (400 Nm). Damit ist der 2.0 TSI mit 190 PS (320 Nm) nicht der stärkste Antrieb zum Marktstart im zweiten Quartal 2020. Dabei wird zudem der Kombi zuerst angeboten und dann ein paar Wochen später die Limousine. 

Drei Alternative Antriebe im neuen Octavia

Etwa später werden wohl auch die (weiteren) Alternativen Antriebe kommen. Darunter der 1.5 G-Tec mit 130 PS (200 Nm) sowie die zwei Plug-in Hybrid Varianten. Beide basierend auf dem (alten) 1.4 TSI, wobei Skoda sie mit einer Systemleistung von 204 und 245 PS anbieten wird. Ob für den noch ausstehenden RS und Scout weitere Motoren folgen werden ist derzeit noch unklar.

Eindeutige Aufwertung durch Klarheit im Cockpit

Klar ist, dass der Innenraum in der mit Optionen gefüllten Version einen Schritt nach oben machen soll. Ein Großteil von aufgeschäumten Materialen, Ergonomie-Sitze mit Massage und Belüftung (Sportsitze gibt es auch), sowie eine aufgeräumte Mittelkonsole. Mit fünf USB-C Steckplätzen verwöhnt man die Insassen, zudem gibt es auch die 230-Volt-Schuko-Steckdose im Fond. Das Infotainment kommt schnell daher, in acht oder 10 Zoll Diagonale. Alles nur noch per Touch gesteuert. Das virtual cockpit scheint auf den ersten Eindruck auf mit verbesserter Auflösung aufwarten zu können. Zudem sind die Reaktionszeiten wesentlich besser. Obendrauf gibt es noch eine generelle Premiere für Skoda, das Head-up Display. 

Im gesamten Ansatz ein mächtiger Schritt nach vorne, auch wenn das Design schnell zu Verwechslungen einlädt. Innen punkten Skoda mit massig gut überlegten Ideen und zeigt sich aufgewertet. Nun darf man nur noch hoffen, dass sie das nicht zu sehr im Preis niederschlägt. 

Text: Fabian Meßner

Fotos: Skoda Auto

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