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Lexus ES 300h F Sport Fahrbericht

Lexus ES 300h F Sport

Nach sechs Generation, die weltweit vertrieben wurden, kommt erst die siebte Generation auch nach Europa. Die Rede ist vom Lexus ES. Dabei muss sich die neueste Fassung keinesfalls vor der Konkurrenz in der oberen Mittelklasse verstecken. Eher muss man sich fragen, warum man uns den Lexus ES 300h so lange vorenthalten hat, denn immerhin ist es die weltweit beliebteste Limousine der Luxus-Tochter von Toyota.

Lexus ES 300h: der Bruder des Toyota Camry

Wie auch alle Generation davor basiert der Lexus ES auf derselben Plattform wie der Toyota Camry. Hierzulande werden beide auch mit demselben Antrieb angeboten. Selbstverständlich ein Vollhybrid. Darunter versteht sich ein 2,5-Liter Benziner im Atkinson-Zyklus, der seine 131 kW (221 Nm) mit einem Motor-Generator von 88 kW (202 Nm) zusammenwirft und am Ende eine Systemleistung von 218 PS (160 kW) bereitstellt. Durch den großen Grundmotor ergibt sich trotz höherem Gewicht der Hybrid-Komponenten kein Nachteil im Alltag.

Fahreindruck des Lexus ES 300h F Sport

So kann der Lexus ES 300h problemlos auch mal über die Autobahn fegen. Klar ist dies nicht seine liebste Aufgabe, denn hier steigt der Verbrauch doch schneller an. Deutlich besser sieht es da etwa in der Stadt aus, wobei viel elektrisch zurückgelegt wird und er auf einen Testverbrauch von 3,4 bis 3,9 l/100km kommt. Zudem vernimmt man hier durch ausreichend Dämmung und einen generell ruhigen Antriebsstrang kaum Geräusche. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.

Fest geschnürte Pakete

Die sportliche F Sport Variante hat dabei Vor- als auch Nachteile. Vorteile sind etwa die zusätzlichen Fahrmodi, die im Test allerdings kaum zum Einsatz kamen. Der Griff an die Drehknöpfe hinter dem Lenkrad ist dann doch schon gar zu weit. Generell hat er durch die F Sport Ausführung eine straffere Ausführung inklusive adaptiver Dämpfung, die im Alltag sich als „gar nicht so sportlich“, sondern eher angenehm darstellt. Nachteile sind dabei etwa die nicht verfügbaren Extras der 360-Grad-Kamera oder dem Querverkehrwarner.

Insgesamt muss er sich keinesfalls vor der deutschen „Elite“ verstecken. Die Verarbeitungsqualität ist teilweise sogar auf einem deutlich besseren Level. Die Mark Levinson Anlage spielt ganz locker bei der Elite mit und der Vollhybrid-Antrieb hat sein Alleinstellungsmerkmal, wenn man ihn zu nutzen weiß.

Video-Fahrbericht Lexus ES 300h F Sport

Text/Fotos: Fabian Meßner

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