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Crazy Fast: Mercedes-AMG A 45 S 4MATIC+ und CLA 45 S 4MATIC+

Mercedes-AMG A 45 S 4MATIC+ Rennstrecke

Nach dem ersten Blick auf den neuen 4-Zylinder AMG-Motor war klar, die neue Kompaktklasse aus Affalterbach wird einschlagen. Nun ist auch klar wie sehr. Denn der neue Mercedes-AMG A 45 S 4MATIC+ beschleunigt in Sportwagen-Zeit auf 100 km/h. Doch man gibt den Modellen auch eine aggressive Optik, sowie ein kompromissloses Fahrwerk inklusive Drift-Mode mit auf den Weg.

Schneller als ein Mercedes-AMG C 63 S

In 3,9 Sekunden katapultiert sich der kleinste AMG nun dank Race-Start, 421 PS (500 Nm) und wohl kurz übersetztem 8G-DCT auf 100 km/h. Im CLA 45 S vergeht mit glatten vier Sekunden kaum weniger Zeit. Die Modelle ohne den S-Zusatz im Namen sind jeweils eine Zehntel „langsamer“. Der Vortrieb endet dann erst bei 270 km/h, bei den S-Modellen serienmäßig, bei den anderen muss man die Sperre von 250 km/h über einen Aufpreis entfernen lassen.

Riesige Bremsbacken für den A 45 S und CLA 45 S

Damit bei all der Power und Beschleunigskraft auch in die andere Richtung alles klappt, sind die Modelle mit 4-Kolben-Monobloc Festsattelbremsen vorne (350x34mm Scheibe) ausgerüstet. Die S-Modelle sogar mit einer 6-Kolben-Festsattel Anlage mit 360×36 mm Scheiben, die ebenso innenbelüftet und gelocht sind. Die hintere Bremse ist allem Anschein nach mit ihrem 1-Kolben-Faustsattel und einer 330x22mm Scheibe allen Modellen gleich. Optisch unterscheiden kann man die Modelle am Schriftzug oder mit dem Maßband. So messen die Endrohrblenden ab Werk 82 mm, bei den S-Modellen sind es 90 mm im Durchmesser.

Nochmals steifere Karosserie plus Drift Mode

Zudem hat man die Karosserie bei allen vier Varianten enorm versteift. Besonders den Vorderwagen. Hier findet sich ein Schubfeld aus einer Alu-Leichtbauplatte. Hinzu kommen eine Domstrebe, sowie weitere Diagonalstreben im vorderen und hinten Bereich des Unterboden, auch nicht zu vergessen die Shotguns genannten Verbindungen an den Längsträgern. Für Spaß am Leistungsüberschuss hat man auch gesorgt. Der variable Allradantrieb 4MATIC+ verfügt in den S-Modellen serienmäßig über zwei elektro-mechanische Lamellenkupplungen im Hinterachsgetriebe. So konnte man den Drift Mode realisieren, da jedes Hinterrad einzeln mit Antriebsmoment versorgt werden kann. Optional bietet man das mit dem Dynamik Plus Paket auch für die normalen 45er Modelle an. Allerdings hat man zugunsten dieser Hardware auf das bekannte Vorderachs-Sperrdifferential aus dem Vorgänger verzichtet. Da muss es nun die Elektronik sowie das ESP-Steuergerät richten.

A 45 S und CLA 45 S serienmäßig mit LCD-Displays am Lenkrad

Innen erkennt man die S-Modelle an den gelben Ziernähten, sowie den serienmäßigen LCD-Displays am neuen Lenkrad. Auch diese können wieder optional bei den normalen Modellen hinzugefügt werden. Generell mit dabei sind AMG-spezifische Anzeigen im MBUX. Mehr dazu auch bei mb passion zum Nachlesen.

Fotos: Daimler AG

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