Website-Icon Autophorie.de

Exklusive Sitzprobe im neuen BMW 1er F40

Der BMW 1er F40 geht in die dritte Generation. Vorab konnten wir uns bereits einen ersten Eindruck des neuen Premium-Kompakten aus München verschaffen. Getreu dem Motto „aller guten Dinge sind drei“, legt auch diese dritte Generation einen eindrucksvollen Wechsel hin. Der Wechsel der Plattform, aber damit auch einhergehend klare Veränderungen in Design, Technik und vor allem Raumausnutzung.

Gleiche Grundfläche aber bessere Raumausnutzung

Obwohl der neue BMW 1er F40 in seiner Grundfläche quasi ähnlich dem Vorgänger bleibt, ergibt sich durch den Wechsel auf die UKL2 Plattform ein klarer Gewinn. Mehr Raum und Komfort für alle Insassen. Wo bisher der Fond mehr einer Not-Sitzbank hinter einem Mittelgroßen Fahrer galt, können nun vier, wenn nicht gar fünf Personen im BMW 1er Platz nehmen. In Werten ist der Fond in der Kniefreiheit um 33 Millimeter gewachsen, der Einstieg ist angenehmer und Kopffreiheit als auch Ellenbogenfreiheit sind auf einem neuen Niveau für den kleinsten BMW. Mehr dazu auch in anschaulicher Weise in unserem Video-Eindruck.

Video: Exklusive Sitzprobe BMW 1er F40

Design-Anpassungen durch den Antriebswechsel

Der Wandel der Plattform bringt einige Vorteile mit sich. Wenn auch gleich die harten BMW-Kritiker festhalten möchten, dass man hiermit nun keinen „echten BMW“ mehr hat. Doch bis wir darüber urteilen, warten wir den ersten Fahreindruck ab. Bereits der BMW X2 hat in dieser Hinsicht positiv überrascht. Die UKL2 birgt auch in sich, dass die Karosserie-Aufteilung eine neue Gestaltung benötigt. So ist die Motorhaube mit den nun quer verbauten Motoren kürzer geworden. Das Greenhouse (die seitliche Glasfläche) ist länger. Die ansteigende Linie läuft in die kräftigen Hüften aus. Gerade das Heck legt mächtig zu und lässt den Antriebswechsel zumindest optisch komplett vergessen. Obwohl er um fünf Millimeter kürzer geworden ist, legt er in der Breite mit 34 Millimeter ordentlich zu.

BMW spricht von „Bisher nicht gekannter Fahrdynamik“

Neben aktuellen Motoren findet auch die aktuell stärkste Leistungsstufen des B48 4-Zylinder im M135i xDrive ihren Platz. Das Triebwerk birgt mehrere Besonderheiten. Neben einer Bumerang-Strebe im Heck jedes neuen BMW 1er (übrigens ist die Mehrlinker-Hinterachse ebenfalls serienmäßig), hat man den Vorderwagen extrem versteift. Große Domstrebe und weitere Verstrebungen im unteren Teil des Vorderwagens sind nur ein Teil der Verbesserungen. Und damit die Fahr-Performance des 225 kW / 306 PS (450 Nm) Antriebs auch voll auf die Straße drückt, gibt es nicht nur xDrive Allradantrieb, sondern auch eine mechanische Quersperre serienmäßig.

Neuer Innenraum mit exklusiver Besonderheit für den BMW 1er F40

Fahrdynamik soll also garantiert sein. Und das nicht nur im schnellsten der neuen BMW 1er, sondern auch im kleinsten mit 3-Zylinder-Motor. Die Kabine entspricht dabei dem neuen BMW-Design-Schlag, hält mit den hinterleuchtenden Dekoren ein Highlight parat. Diese bleiben dabei auch dem BMW 1er F40, sowie dem kommenden BMW 2er Gran Coupé F44 vorbehalten. Zudem ist der neue BMW 1er F40 wohl auch der letzte BMW, der noch mit einem analogen Kombiinstrument ausgeliefert wird. Ab Werk drehen die Zeiger nach ganz klassisch. Auch in der mittleren Ausführung sind diese noch enthalten. Dafür verfügt das 8,8 Zoll Touchdisplay hierbei bereits auch über Navigation und die Apple CarPlay Vorbereitung. Erst mit der höchsten Option zieht dann auch das neue BMW OS 7.0 ein. Jenes ist lernfähig, deckt sich mit den Funktionen aus etwa BMW X5 und Co. Im BMW 1er setzt man dazu zwei Mal die 10,25 Zoll Displays ein.

BMW Live Cockpit erklärt

Text/Fotos: Fabian Meßner

Die mobile Version verlassen