Der neue Skoda Scala basiert auf der MQB-A0 Plattform und damit der kleinsten Ausgabe des Modularen Querbaukasten aus dem VW Konzern. Allerdings ist er mit seinen 4.362 Millimeter Länge gefährlich nah an der Kompaktklasse. Die quasi baugleichen Modelle VW Polo und Seat Ibiza sind deutlich kürzer gebaut und bei weitem nicht so clever.
Skoda Scala: Kleinste Plattform und größte Innenmaße
Clever, dass ist der Skoda Scala vor allem innen. Trotz der kleinsten Ausgabe der bekannten Plattform holt er das Maximum heraus. Etwa zu sehen an der Durchladebreite von 1.001 Millimeter im Kofferraum. Und das bei einer Fahrzeugbreite von 1.988 mm inklusive Spiegel. Woher der Größenunterschied zu Polo und Ibiza kommt, zeigt sich auch am Radstand. Der ist mit 2.649 mm ziemlich exakt zehn Zentimeter länger als bei den Kleinwagen. So fasst der Kofferraum des kompakten gebogenen Schrägheckmodells mit 467 Liter (max. 1.410 Liter) auch deutlich mehr.
LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten serienmäßig
Weiter zeigt er sich auch technisch voll auf der Höhe. LED-Leuchtmittel an Front und Heck sind serienmäßig. Die Brandbreite in Voll-LED-Beleuchtung kostet dann allerdings noch etwas Aufpreis. Beim Leuchtmittel muss sich der Skoda Scala am Heck auch den Vergleich mit dem Ford Focus gefallen lassen, der ist da nicht zu verstecken. Allerdings ist der Skoda Scala auch der erste der neuen Modelle mit dem breiten Schriftzug über dem Heckdeckel.
Bekannte Triebwerke inklusive einem Dieselmotor
Warum man trotz der schieren Größe des Skoda Scala auf die kleinste Plattformgröße setzt, liegt wohl am Kostenfaktor, sowie den Antrieben. Verfügbar wird der Skoda Scala, wenn er in der ersten Jahreshälfte 2019 in den Handel kommt, nur mit den kleinsten Antrieben. Darunter die 1.0 TSI Triebwerke mit 95 oder 115 PS, sowie als 90 PS Erdgas-Version, mit dem 1.6 TDI mit 115 PS und dem 1.5 TSI mit 150 PS. Aufgrund der Plattform wird er auch nur mit Frontantrieb gebaut. Im Cockpit setzt der Skoda Scala auf das optionale Virtual Cockpit mit 10,25 Zoll Diagonale oder bis zu 9,2 Zoll große Touchscreens thronenden auf dem Dashboard.
Fotos: Skoda