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Für den Selbstfahrer-Chef: Audi A7 Sportback Fahrbericht

Auf der Suche nach einer Luxus-Limousine von Audi? Da gilt es sich vorab eine wichtige Frage zu stellen: fahren lassen oder selber fahren? Denn der Audi A8 ist mit seinem wuchtigen Auftritt eher etwas für jene, die fahren lassen und im Fond Platz nehmen. Wer in etwa diese Art von Auto sucht, aber lieber selber fährt, der greift zum Audi A7 Sportback.

Die Unterschiede zwischen Audi A8 und Audi A7 Sportback

Der erste Unterschied zwischen den beiden Oberklasse-Fahrzeugen ist der Look. Der A8 tritt mit einer Wucht auf und zeigt klar, das ist das Flaggschiff der Marke. Sportlichkeit würde ihm auf den ersten Blick keiner unterstellen. Ganz anderes der auf derselben Basis aufbauende Audi A7 Sportback. Egal von welcher Ecke man ihn betrachtet, hier spricht einen sofort der typische Coupé-Charakter an. Allerdings eben mit vier Türen. Und durch die gestreckte Länge macht er auch eher auf Coupé als auf Limousine. So ist er zwar nur etwas kürzer als der Audi A8, teilt sich aber eher in einer langen Motorhaube und einem langen Heck auf. Während im Fall des A8 Motor, Kabine und Heck ungefähr klassisch aufgeteilt sind.

Die Fahrer-fokussierte Kabine des Audi A7 Sportback

Innen steht der Fahrer ganz klar im Fokus. Der Fond ist wesentlich kleiner als im A8. Im Fall des Testwagen blickt man nur noch auf digitalen Anzeigen (Serie: analoge Tacho-Instrumente), die sich alle relativ intuitiv bedienen lassen. Allerdings ist die Bedienung der Klima-Anlage nur im Stand zu empfehlen, da die reine Touch-Lösung nicht (sicher) während der Fahrt zu bedienen ist. Auch der Rest der Instrumente ist sportlich tief positioniert, was bei einer tiefen Sitzposition nicht weiter stört. Zudem bietet das Head-up Display während der Fahrt alle notwendigen Informationen.

Fahreindruck des Audi A7 Sportback 50 TDI quattro

Als Antrieb dient der 3.0 TDI mit 286 PS und ordentlichen 620 Nm Drehmoment. Ein standesgemäßes Aggregat für einen Langläufer wie den A7 Sportback. Jener fühlt sich auf der Autobahn auch am wohlsten. Mit 180 km/h dahingleiten fühlt sich dank Luftfederung und gedämmter Kabine vergleichbar mit 80 km/h in konventionellen Autos an. Die leicht verzögerte Anfährschwäche spielt bei diesen Geschwindigkeiten dann auch keine Rolle mehr.

Etwas mehr Vorteile hatten wir uns allerdings vom RSG erwartet. Der Mild-Hybrid-Antrieb kann mit bis zu 12 kW repuerieren und somit auch früher in den Start-Stopp-Modus wechseln. Leider ist das mit der Navigation verknüpfte System nicht immer ganz nachvollziehbar aufgebaut. So fragt man sich durchaus hin und wieder, warum der RSG nun den Motor nicht deaktiviert, wenn es doch gerade möglich wäre. In Summe steht der Testverbrauch somit bei 6,2 bis 8,0 l/100km. Mehr zum Audi A7 Sportback, wie immer in unserem Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht Audi A7 Sportback 50 TDI quattro

Text/Fotos: Fabian Meßner

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