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Skoda Enyaq Coupé RS Langzeittest

Skoda Enyaq Coupé RS Mamba Grün

Fast 300 PS, aber eben nur ganz kurz. Das Skoda Enyaq Coupé RS, ist zwar die Sperrspitze des Aufgebots, doch man sollte sich auch bewusst sein, dass man eigentlich seitens Betriebsanleitung darauf hingewiesen ist, diese Leistung nicht allzu oft zu nutzen. Doch was bleibt dann noch vom RS-Modell übrig? Mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht Skoda Enyaq Coupé RS

Zwölf Prozent volle Leistung

Ganz so direkt ist es in der Betriebsanleitung des Modells (leider) nicht verfasst. Aber liest man zwischen den Zeilen, könnte es genauso gut eins zu eins so niedergeschrieben sein. Die Garantiebestimmung verweist auf langsame statt schnelle Ladevorgänge und über 80% sollte man am besten in den aller seltensten Fällen laden. Problem nur, dass die volle Power des RS-Modell lediglich über 88% Akkustand überhaupt abrufbar ist. Für 30 Sekunden. Und mit dem neuen Battery Care Mode schiebt man der Sache ohnehin einen Riegel vor. Noch lässt sich der Riegel per Touch-Geste lösen, aber wer schon weiß, was die Zukunft bringt?!

Was das Enyaq Coupé RS besonders macht

Davon abgesehen ist das Enyaq Coupé RS auch noch einen Hauch sportlicher. Eine RS-spezifische Abstimmung stimmt ihn etwas härter im Fahrwerk ein, zudem ist die zusätzliche Power spürbar da. Nicht immer die vollen 220 kW, aber immerhin etwas mehr als bei einem gewöhnlichen 80x Modell. Die Verlockung wird bei der elektrischen Sport-Variante ohnehin bei anderen Punkten liegen.

Etwa der exklusiven Mamba-Grün Lackierung oder dem sportlichen Interieur, welches sich zwar in Teilen der Sportline gleicht, doch insgesamt ein Tick mehr Sport-Flair versprüht. Von Haus aus wird das Coupé mit der neuesten ME3 Software ausgeliefert, welche wir auf der Autobahn erfahren konnten. Soll heißen, wie regelt das System, wann sind Ladestopps clever und wie viel Reichweite kommt am Ende bei raus. Alle Details hierzu gibt es im Video.

Video: HPC Laden und Autobahn-Testfahrt im Enyaq Coupé RS

ME3 Software macht allgemein einen guten Job

In Kurzform macht die neue Software einen guten Job, wenn auch gleich sie bei weitem noch nicht perfekt ist. So sollte beispielsweise eine defekte Ladesäule angesteuert werden. Im allgemeinen Schnitt, kann man Neuanfänger hier aber problemlos Platz nehmen lassen und in 95% der Fälle sollte alles glatt laufen.

Text/Fotos: Fabian Meßner

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