Der Kombi, welches so gut wie jedes SUV überflüssig wirken lässt. Der Subaru Outback Exclusive Cross. Die Idee der hochgelegten Kombis scheinen einige zu schnell verworfen zu haben. Denn mit etwas mehr Abstand zum Boden ist der Wunsch nach mehr Übersicht und höherem Einstieg für viele typische SUV-Kunden geboten. Dabei bleibt die klassische und vor allem sinnvolle Kombi-Form unangetastet. Der Outback, ein perfekter Begleiter, der so ziemlich jedes vergleichbares SUV vergessen lässt. Mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Subaru Outback Exclusive Cross mit Dachzelt
Der kann einfach mehr als dein durchschnittlicher Kombi
Das Rezept des Outback ist einfach. Etwas mehr Bodenfreiheit, rundum Kunststoff-Beplankung und fertig. Damit wirkt der Wagen robuster denn je und hat mit 213 Millimeter Bodenfreiheit mehr als die meisten SUVs zu bieten. Dabei steckt klassischerweise der Symmetrical AWD mit kräftigem 2,5-Liter Boxermotor unter der Karosserie. Im Fall des Outback Exclusive Cross kommen noch einige Besonderheiten hinzu. Man treibt das Konzept somit fast auf die Spitze. Es sind nicht die grünen Details im und am Auto. Vielleicht schon die leicht zu reinigenden Kunstleder-Sitze. Wohl aber die Auflastung beim Dach. Die Dachlast beträgt 100 kg (normal 67,5 kg) und im Stand sind sogar 318 kg (normal 185 kg) gestattet. Die perfekte Basis für ein Dachzelt, was kaum praktischer und einfacher aufzubauen sein könnte. Im Detail dazu auch mehr im Video.
Outback Exclusive Cross punktet mir kräftigem Boxermotor
Preislich ist der Wagen gemessen an Antrieb, Motor, Raum und Offroad-Fähigkeit an wahres Schnäppchen. Gerade einmal rund 44.000 Euro muss man (ohne Zelt) hinlegen. Für einen Kombi, der kaum Grenzen kennt. Der Motor robust wie eh und je. Gegenüber den kleineren Boxermotoren von Subaru fällt der zusätzliche Hubraum direkt positiv auf. Der Wagen tritt wesentlich kräftiger an und bleibt dabei akustisch eher zurückhaltend. Einzig im Gelände muss man sich mit dem 8-Stufen-CVT einmal genauer auseinandersetzen, um im idealen Drehzahlbereich zu sein.
All-in-One Touchssystem
Bei diesem Wagen müssen keinerlei Kompromisse eingegangen werden. Subaru hat ihm das neueste EyeSight-System für die Fahrassistenz spendiert, die adaptiven LED-Scheinwerfer sind bereits serienmäßig an Board und das neue Infotainment ist ebenfalls gesetzt. Lediglich, dass nun alles über den 11-Zoll-Touchscreen eingestellt werden muss, mag vielleicht den ansonsten robusten Charakter etwas stören.
Text/Fotos: Fabian Meßner