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Skoda Fabia IV Test: der neue große Kleine

Beim neuen Skoda Fabia muss man sich fragen, ist das noch ein Kleinwagen? Er bleibt relativ kompakt von den Abmessungen, legt im Vergleich zum Vorgänger deutlich zu, was sich im Innenraum aber auch im Ladevolumen zeigt. Wir sind den neuen Tschechen mit der aktuellen Top-Motorisierung gefahren und stellen fest, der neue Fabia deckt vom relativ moderaten Einstiegsmodell bis hin zum voll ausgestatteten Kompakt-Jäger so gut wie alles ab. Mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht Skoda Fabia 1.0 TSI DSG (110 PS)

Bekanntes gemischt mit Skoda-Cleverness

Der neue Skoda Fabia ist das letzte Modell was nun auf der MQB-A0 steht. Seine Schwestermodelle haben bereits das erste Facelift durch nun folgt auch die tschechische Variante. Einiges ist mal wieder anders, so gibt es bereits ab der Ambition einen cleveren Regenschirm versteckt in der Fahrertür. Plattform, Assistenten sowie Motoren sind von den anderen Modellen bekannt. Hier gibt es keine Überraschungen. Wer alle Assistenten will muss mindestens auf eine Variante mit DSG zurückgreifen, dann funktioniert der ACC auch tadellos. Komplett im Stop-&-Go-Verkehr die Füße ruhen geht allerdings nicht, da die Auto-Hold-Funktion – mit anderen Worten die elektrische Parkbremse – nicht verfügbar ist. Dafür lässt sich garantiert mit dem Klassiker zwischen den Vordersitzen Spaß im schneereichen Winter haben.

Skoda Fabia IV legt den Fokus auf Komfort

Die Abstimmung ist überwiegend komfortabel. So kann den Fabia sogar eine äußerst schlecht und nicht mehr wirklich als asphaltierte nennbare Straße aus der Ruhe bringen. Der 110 PS Benziner treibt den Kleinwagen ordentlich voran, macht teils sogar Spaß – je nach Straßenauslastung – zeigt allerdings auch, es muss gar nicht so viel Leistung sein. Denn mit knapp 1,1 Tonnen ist er zwar schwerer geworden, bleibt insgesamt aber moderat unterwegs. 

Vom günstigen Einstieg bis zum vollgepackten Kleinwagen

An und für sich überlässt Skoda dem Kunden die vollen Möglichkeiten. Entweder einen leichten, gemütlich motorisierten Kleinwagen mit kaum etwas an Ausstattung für deutlich unter 20.000 Euro. Oder eben alles was der Konzern für den MQB-A0 so anbietet inklusive einem 9,2“ Infotainment-Kino, welches fast das halbe Armaturenbrett ausfüllt. So erstreckt sich die Preisspanne derzeit auch von Basispreis bis gut über das doppelte. Und wer noch etwas mehr will, der müsste nun warten bis der 150 PS 4-Zylinder ins Aufgebot rutscht. Wobei dem Kleinwagen der 80 oder 95 PS definitiv ausreichen.

Fotos: Fabian Meßner

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