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Der neue Kia Sorento überzeugt schon heute

2021 Kia Sorento Front

Seine Weltpremiere war eigentlich für den Genfer Autosalon angesetzt. Nun wird der neue Kia Sorento vollständig online präsentiert. So oder so legt das große SUV der Koreaner einen kräftigen Auftritt hin. Als Flaggschiff gibt es hier viele für Kia neue Technologien, die so erstmals in Serie gehen. Dabei werden diese künftig auch in kleinere Modelle einfließen, vorerst bleibt der große aber das Hightech-Flaggschiff in SUV-Form. Die Markteinführung ist derzeit für das dritte Quartal 2020 innerhalb von Europa angesetzt.

Neue Plattform – mehr Platz innen bei kaum großen Abmessungen

Die vierte Generation des Sorento ist die erste auf der neuen Midsize-SUV-Plattform. Dies ermöglicht laut Kia auch einen sehr variablen Innenraum mit bis zu sieben Sitzplätzen. Eine der auffälligsten Änderungen des großen und prägnant auftretenden Fahrzeugs in die neue Interpretation der Tigernase. Deutlich breiter als zuvor und als eine Einheit mit den eingegliederten Scheinwerfern. Die LED-Tagfahrlichter betonen dabei weitestgehend die Breite, die zudem auf 1,90m auch um 10 Millimeter zugelegt hat. Er wirkt länger als zuvor, hat aber auch hier nur 10mm auf 4,81m zugelegt. Die Überhänge sind verkürzt, dafür hat der Radstand durch die neue Plattform um 35mm auf 2.815mm zugelegt. Weiter ist er 10mm höher und die Motorhaube wurde verlängert, gleichzeitig sitzt die A-Säule 30mm weiter zurückversetzt als zuvor. Am Heck orientiert man sich an einem anderen SUV-Modell und lässt auch hier die Rückleuchten vertikal strahlen. Man kann zwischen zehn Lackierungen sowie zwischen 17 bis 20 Zoll Felgen wählen.

Der neue Kia Sorento: das digitale Flaggschiff

Innen ist der Kia Sorento ebenfalls nicht mehr wiederzuerkennen. Ein vollständig neues Interieur zeigt sich vor allem sehr technisch. Der Fahrer blickt auf ein (optionales) 12,3-Zoll digitales Kombiinstrument, sowie einen 10,25-Zoll (Serie: 8 Zoll mit CarPlay) großen Touchscreen mit UVO Connect. Neben einer Ambiente-Beleuchtung (64 Farben) steht auch ein Bose-Surround-System (12 Lautsprecher) zur Wahl. Zum Interieur gehören darüber hinaus auch Metallapplikationen, sowie Stoff-, Leder- oder Nappaleder-Sitzbezüge. Für den Komfort lässt sich die Fond-Rückbank nun um satte 31,5 cm (4,5cm mehr als zuvor) für den Einstieg verschieben. In der optionalen dritten Sitzreihe sind die Armlehnen zudem um bemerkenswerte zehn Zentimeter in der Länge gewachsen. Im Kofferraum fasst der neue Sorento 910 Liter hinter der zweiten Sitzreihe (821 Liter beim 7-Sitzer; Hybrid: 902 bzw. 813 Liter). Sind alle Sitze in Benutzung fasst der Sorento noch immer 187 Liter Gepäck im Dieselmodell und 179 Liter im Hybridmodell.

Diesel und Hybrid zuerst, Plug-in Hybrid folgt später

Beim Antrieb steht ein 1,6-Liter Turbobenziner kombiniert mit einem 44,2 kW Elektromotor zur Wahl. Der Hybrid kommt auf eine Systemleistung von 169 kW / 230 PS sowie ein Drehmoment von 350 Nm. Die 6-Gang-Automatik ist dabei direkt in einem Getriebegehäuse samt Elektromotor. Zudem steht in Europa auch der 2,2-Liter „Smartstream“-Diesel zur Wahl. Die 148 kW / 202 PS Maschine bietet ein maximales Drehmoment von 440 Nm. Dabei ist das neue Triebwerk 38,2 kg leichter als das bisherige Aggregat. Alleine der Aluminium-Motorblock spart 19,5 kg gegenüber der alten Gusseisen-Variante. Hier kommt auch das neue 8G-DCT Doppelkuplungsgetriebe mit Nasskupplung zum Einsatz. Ein Plug-in Hybrid wird Ende 2020 folgen.

Neuer Kia Sorento stockt bei Assistenten massiv auf

Bei den Assistenten legt man auch eine Schippe drauf. Der Kollisionswarner erkennt auch Radfahrer, sowie gefährliche Abbiege-Manöver. Weiter bietet man eine Rundumsichtkamera an, den Tot-Winkel-Warner auch mit aktivem Lenkeingriff, sowie drei unterschiedliche adaptive Tempomat-Lösungen, den Stauassistent (bis 180 km/h) und den Autobahn-Assistent. Zudem sind zwei Ausführungen von Rückfahr-Assistenten verfügbar als auch für Kia eine absolute Premiere: der Auspark-Assistent per Schlüssel. Dabei lässt sich der Sorento autonom aus der Parklücke herausfahren.

Fotos: Kia

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