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BMW Z4 sDrive30i Test: Was kann der 4-Zylinder im Roadster?

2019 BMW Z4 sDrive30i

Muss es immer der große Motor sein? Mit einer kurzen Testfahrt im BMW Z4 sDrive30i gehen wir genau dieser Frage auf den Grund. Der Fahrspaß in der M Performance Variante des Roadster legt die Messlatte schon hoch an, doch kann der 4-Zylinder-Turbobenziner hier überhaupt mithalten? Oder macht er sogar etwas besser als der große Bruder? Mehr dazu im kurzen Fahrbericht.

Der 4-Zylinder spart nicht nur Leistung, sondern auch Gewicht

Neben dem bereits vorgestellten BMW Z4 M40i gibt es inzwischen auch die Motorisierungen sDrive20i sowie besagten sDrive30i. Die beiden zuletzt genannten setzten auf den B48 4-Zylinder Turbobenziner. Dabei wird die Leistung mit 197 bzw. 258 PS angegeben. Der Vorteil der 4-Zylinder liegt klar auf der Hand: weniger Gewicht auf der Vorderachse. Im direkten Vergleich von sDrive30i zu M40i sind es exakt 105 Kilogramm weniger, welche großteils auf der Vorderachse eingespart werden. 

BMW Z4 sDrive30i: noch leichtfüßiger in die Kurve

Damit ist insbesondere das Kurvenverhalten des Roadsters nochmal ein anderes. Die Lenkung ist exakt so direkt wie auch im M40i, doch er fühlt sich leichtfüßiger an. Gar etwas präziser, da der vordere Teil des Wagens spürbar leichter ist. Allerdings dreht er sich dafür nicht so stark ein, wie der Reihensechszylinder. Da fehlt im etwas die Kraft für einen Drift aus der Kurve heraus. Es sei denn man provoziert es und legt alle elektronischen Helfer in den Schlaf-Modus. 

Ausreichend emotional?

Klangtechnisch kann er aufgrund der Basis nicht ganz mithalten, er gibt sich aber beste Mühe, um den 4-Zylinder so kernig und aggressiv wie nur irgendwie möglich klingen zu lassen. Mehr dazu auch in unserem kurzen Video-Eindruck des BMW Z4 sDrive30i. Insgesamt sollte man die Zwischenstufe nicht verachten. Gerade der Vorteil beim Preis ist ein guter Lockstoff, um vielleicht nicht direkt zum teuersten aller Z4 greifen zu müssen.

Video-Fahrbericht BMW Z4 sDrive30i

Text/Foto: Fabian Meßner

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