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CUPRA Formentor gibt Marschrichtung für Sportmarke vor

CUPRA Formentor

Die neue Seat-Untermarke CUPRA bekommt ihr erstes eigens kreiertes Fahrzeug. Mit dem CUPRA Formentor baut man zwar auf der bekannten Architektur, zeigt aber auch das aller erste Mal kein Re-Badging, sondern ein eigenständiges Fahrzeug, welches so nicht mit Seat-Logo zu bekommen ist. Angetrieben wird das Concept Car von einem Plug-in Hybrid System.

Concept Car CUPRA Formentor feiert Premiere in Genf

Premiere feiert das Modell im Rahmen des Genfer Autosalon Anfang März. Laut Seat vereint der CUPRA Formentor „alle Vorzüge eines Sportwagens mit dem Komfort eines vielseitig einsetzbaren SUV“. Dabei gibt sowohl das Design als auch der Antrieb die Richtung vor, die CUPRA als Marke einschlagen wird. Optisch ist der CUPRA Formentor dabei ein Mix aus Seat Tarraco, Lexus UX und Lamborghini Urus.

Das Design des CUPRA Formentor

Besonders die Front zeigt das typische, neue Seat Gesicht. Der neue, leicht dreidimensionale Grill und die tief in die Karosserie gerückten Leuchten. Etwas alt lassen ihn hierbei allerdings die runden Nebelscheinwerfer wirken, die gar unsortiert und als Fremdkörper in der Front wirken. Optisch ein Hingucker ist allerdings die sportliche Schürze, welche den CUPRA Formentor in die Breite zieht und aggressiver wirken lässt.

Die Seitenlinie mit der breiten Schulterpartie soll wohl Kraft ausdrücken, lässt aber im Kopf nicht an einem Vergleich mit dem Lexus NX oder Lexus UX vorbei. Diese Art von Formgebung findet sich bei den Japanern schon länger. Das Heck wiederum ist ein Mix aus Kia ProCeed und Lamborghini Urus. Besonders durch die breite Schulter und die vier Endrohre mit dem angedeuteten Diffusor lassen einen Vergleich mit dem italienischen SUV nicht vermeiden.

Neues Cockpit-Design auch für künftige Seat-Modelle?

Innen wiederum zeigt sich der Weg, den auch Seat in Zukunft gehen wird. Ein großer 10 Zoll Touchscreen stellt alle Inhalte dar und übernimmt gleichzeitig auch die Steuerung für etwa die Klimabedieneinheit. Außer der Warnblinkanlage verfügt der CUPRA Formentor so über keine haptischen Knöpfe mehr. Auch das Getriebe wird nur noch über einen sehr kleinen Hebel gesteuert. Das Lenkrad ist ebenso neu, gar sehr sportlich geworden und dahinter zieren ihn die digitalen Anzeigen des virtuellen Kombiinstruments. Die Sitze erinnern schon fast an Rennschalen, sind dabei aber wohl mit weichem Leder gepolstert.

Plug-in Hybrid des CUPRA Formentor: alles andere als sportlich

Angetrieben wird der CUPRA Formentor von einem Plug-in Hybrid. Denselben Antrieb hat Skoda bereits in einer Studie vorgestellt. Die Systemleistung soll 180 kW (245 PS) betragen. Verantwortlich dafür ist der 1.5 TSI mit 150 PS Leistung, der von einem 75 kW Elektromotor unterstützt wird. Der 13 kWh Lithium-Ionen Akku soll dann schlussendlich laut WLTP-Zyklus für rund 50 Kilometer rein elektrischen Vortrieb sorgen können.

Fotos: Seat

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