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Alle Fakten zum neuen Porsche 911 GT3 R

911 GT3 R 2019 Heck

Sein Vorgänger hat gerade erst die harten 24-Stunden vom Nürburgring gewonnen und der Nachfolger steht schon in den Startlöchern. Passend zum Rennwochenende des 24h Rennen hat Porsche den neuen 911 GT3 R vorgestellt. Die Rennmaschine auf Basis des 911 GT3 RS, nur eben noch schneller, noch leichter und vor allem besser als der siegreiche Vorgänger.

Neuer 911 GT3 R: effizienter und sicherer als der Vorgänger

Was hat Porsche dem erfolgreichen GT3-Rennwagen also auf den Weg mitgegeben? In der Version, welche ab 2019 auf die Rennstrecken geht, ging es insbesondere um eine effizientere Aerodynamik, optimierter Sicherheit sowie weniger Service- und Ersatzteilkosten. Mit anderen Worten, der Motorsport soll bezahlbar bleiben, gleichermaßen aber auch den steigenden Anforderungen an Sicherheit und Effizienz gerecht werden.

Auch in 2019 bleibt der typische Elfer Klang

Das wir uns dabei noch immer am Elfer-Klang erfreuen können, dafür sorgt das 550 PS starke Aggregat im Heck des 911 GT3 R. Allerdings kann der 4,0-Liter Boxermotor je nach FIA Balance of Performance in seiner Leistung auch etwas gemindert werden. Purer Porsche geht derzeit einfach nicht: Einmassenschwungrad, Trockensumpfschmierung, sequenzielles Sechsgang-Klauengetriebe, mechanisches Sperrdifferential und Rennsportkupplung.

Die Karosserie, in Alu-Stahl-Verbundweise gebaut, wird überzogen von zahlreichen CFK-Bauteilen, wie etwa den Türen (mit neuen aerodynamischen Spiegeln), dem Heckdeckel, der Bugverkleidung, dem Dach, dem Heckflügel selbst oder auch den Kotflügeln mit den Radhausentlüftungen. Preis für den Nachfolger des Rennsport-Klassiker: 459.000 Euro zuzüglich Steuern.

Mehr Sicherheit für den Fahrer und Flexibilität für die Boxencrew

Besonderes Augenmerk galt bei der Entwicklung auch der Performance der Boxencrew. So kann der FT3-Sicherheitstank mit 120 Liter Fassungsvermögen sowohl von links als auch von rechts betankt werden. Der Umbau kann streckenindividuell erfolgen. Der Fahrer kann es sich derweil in einem sechsfach verschraubten Rennschalensitz bequem machen. Auch hier ist verstärkt auf die Sicherheit geachtet worden. im Bereich der Fahrertür sitzt ein neues Seitenaufprallelement aus einer Kohlefaser-Kevlar-Aluminium-Konstruktion. Dieses ist zudem mit energieabsorbierendem Kuntsstoffschaum ummantelt.

Alle technischen Daten sind bis zur finalen Abnahme durch die FIA noch unter Vorbehalt. Daher fehlt auch noch das finale Gesamtgewicht des 4,63m Rennwagens. Ausgeliefert werden die ersten 911 GT3 R Modelle im Dezember 2018.

Fotos: Porsche

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