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Zeitlose Schönheit: Jaguar F-Type 400 Sport Fahrbericht

Der Jaguar F-Type ist und bleibt eines, wenn nicht gar das schönste (Neu-)Fahrzeug unserer Zeit. Gepaart mit dem V6-Kompressor kommt noch der mit schönem Schauer versetzende unbeschreiblich gute Klang des V6 hinzu. Um das beides zu feiern – oder vielleicht auch einfach nur sich selbst – gibt es nun den Jaguar F-Type 400 Sport. Die Krönung, für alle, die wie ich die Finger nicht von diesem Wagen lassen können.

F-Type 400 Sport: Sondermodell innerhalb des Modelljahres 2018

Im Grund ist der F-Type 400 Sport nicht offiziell limitiert. Aber man muss wissen, es gibt ihn nur mit dem Modelljahr 2018. Endet dies voraussichtlich im Mai 2019, dann ist der „nicht limitierte“ 400 Sport nicht mehr zu bekommen. Das Sondermodell lohnt sich, auch wenn eine durchnummerierte Plakette fehlt, wird er bald zum seltenen Sammlerstück avancieren. Ganz ehrlich, hätte ich die 99.350 Euro für das „Basis“-Modell übrig, ich würde sie investieren.

Was bekommt man nicht alles schon mit. Auf dem Papier mehr Leistung als im F-Type S. Zwanzig Pferde, die sind geschenkt. Was sich wirklich lohnt ist die Optik, die gelben Highlights, das große Schwert, die breiten Schweller. Aber auch dasselbe Bremssystem wie im stärkeren R und SVR. Eine 380 mm große Scheibe an der Vorderachse und die nur unwesentliche kleinere 376 mm Scheibe hinten. Damit ist der 1.594 Kilogramm leichte Sportwagen auf dem Olymp angekommen und nicht zuletzt stehen ihm die 20 Zöller einfach besser!

Sonderstatus sportlich und gelb

Innen zeigt sich auch ohne Plakette die Besonderheit. Immer wieder wird gelb als Detail aufgegriffen, die 400 wird eingesetzt und das schwarz gebürstete Aluminium trimmt das Cockpit nochmals sportlicher. Auch die Performance-Sitze hat der F-Type 400 Sport schon inne. Ein rundum perfekter Kauf. Ohne große Kreuzchen in der Aufpreisliste zu tätigen. Und selbst wenn man den 100.000 Euro kurz hinterher weint. Jedes Mal, wenn man diesen Wagen kalt startet, weiß man direkt wieder die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Dieser Klang wäre früher der Hit im Jamba-Spar-Abo gewesen. Bisher kommt keiner der neuen Fahrzeuge an diesen emotional bindenden V6-Sound heran. Doch wie so oft, Klang ist nicht alles. Gut das man sich daher beim F-Type für einen hohen Einsatz von Aluminium entschieden hat. Das Gewicht ist, auch wenn es optisch anders erscheint, erfreulich gering. Die Dynamik daher umso besser. Dank Allradantrieb (optional beim 400 Sport) folgt er auch auf leicht nassen Landstraßen direkt den Eingaben am Lenkrad. Die Kraftverteilung geht spürbar schnell von statten und schiebt einen wieder aus der Kurve heraus.

Die schönste Art einen Sportwagen zu besitzen

Und nach einer wilden Hatz durch die Berge, kann man auch getrost direkt zum Schaulaufen der Superreichen fahren. Aus dem Wagen aussteigen, sich noch einmal umdrehen und beim Anblick dieser Schönheit sich sicher sein, auch auf diesem Parkplatz das heißeste Eisen zu besitzen.

Video-Fahrbericht Jaguar F-Type 400 Sport

Weitere Bilder der Jaguar F-Type 400 Sport

Text/ Fotos: Fabian Meßner

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