Obwohl die Premiere des neuen Nissan LEAF erst in ein paar Wochen sein wird, kursieren inzwischen fast alle technischen Daten, wie auch Preise im Netz. Dabei wird die Leistung des Stromers auf 110 kW (also 150 PS) steigen und die serienmäßige Batterieleistung auf 40 kWh. Im direkten Vergleich etwa mit Tesla kein großer Sprung nach vorne, allerdings sollte man die anderen technischen Neuerungen, insbesondere die Aerodynamik, nicht außer Acht lassen.
Nissan LEAF Batterie: Von 24 bzw. 30 kWh auf 40 kWh
Gegenüber der aktuellen Version steigt die Batterieleistung von 24 kWh im Standard-Modell bzw. 30 kWh im optionalen Zustand auf insgesamt 40 kWh. Was wiederum weniger ist als Opel im nicht verfügbaren Ampera-e anbietet, aber zusammen mit der extrem durchdachten Aerodynamik wahrscheinlich ausreichend reale Reichweite bringt. Zumal wir im Test mit der 30 kWh Variante solide 230 Kilometern von 250 NEFZ-km erreichen konnten. Opel selbst stutzt die NEFZ-Reichweite von über 500 km auf realistische 380 km. Demnach sehen sich der neue Nissan LEAF und der nicht verfügbare Ampera-e genau in die Augen, wenn es um den realen Stromverbrauch geht.
Der Preis für die US-Version ist zudem extrem fair. Die Basis startet bei $29.990 US-Dollar, was für uns wiederum auch ein Preis knapp um 30.000 Euro bedeuten würde. In jedem Fall aber wird er günstiger als der Ampera-e, sowie das Tesla Model 3. Neben der gestiegenen Leistung um 30 kW wird auch das Drehmoment erhöht auf 320 Nm. Ein signifikanter Sprung von der aktuellen Version mit 254 Nm. Laut den Datenblättern liegt das Leergewicht bei 1.557 Kilogramm, was einer ordentlichen Beschleunigung nicht im Weg stehen sollte.
Preis-Leistung des Nissan LEAF auch weiterhin unschlagbar
In den USA stehen drei Ausstattungen an mit dem Leaf S für $29.990, dem Leaf SV für $32.490 und dem Leaf SL für $36.200 US-Dollar. Hierzulande sollte dies mit Visia, Acenta und Tekna gleichzusetzen sein. Dabei ist noch unklar, was in welcher Ausführung schon inkludiert ist. Optional sind neben dem neuen Nissan ProPilot auch Sitzheizung sowie ein beheiztes Lenkrad eingeplant. Die letzten Spyshots geben ein wenig mehr Aufschluss über den Look. So wird die Front dem Nissan Pulsar zum Verwechseln ähnlich sein, während das Heck noch weitaus expressiver wird als beim Nissan Micra.
Foto: Nissan
Quelle: autobytel