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Sitzprobe im neuen Mercedes-Benz E-Klasse Coupé (C238)

Mercedes-Benz E-Klasse Coupé C238 Heck

In Motor City, wo im letzten Jahr die E-Klasse Limousine enthüllt wurde, zeigte sich dieses Jahr das brandneue Mercedes-Benz E-Klasse Coupé (C238). Nun ist es nicht einfach ein Coupé auf Basis der Limousine, sondern eine Weiterentwicklung des Designs innen wie außen. Zeit sich etwas näher mit dem Coupé zu beschäftigen und vor allem die neuen Polster im Cockpit zu testen.

Mercedes-Benz E-Klasse Coupé mit feinen Eigenheiten

Technisch ist das Coupé der Limousine selbstverständlich extrem ähnlich. Die gleichen Assistenten an Board, das gleiche optionale Doppel-Display. Doch senkt sich der Blick, fällt bereits der erste Unterschied auf. Turbinen-artige Ausströmer sind dort platziert, wo eigentlich gewöhnliche Luftdüsen stecken. Wären diese nicht, würde das Cockpit nicht weiter auffallen. Man würde sich auch denken können, man sei im T-Modell oder der Limousine.

Doch nein, hier zeigt sich, wie es mit dem Interieur-Design aus Stuttgart weitergeht. In einem eleganten Coupé mit einem Hauch von sportlichem Touch im Cockpit. Es ist ja nicht so, als ob die E-Klasse Familie nicht ihren Reiz hätte, aber diese Turbinen ziehen einfach die Blicke auf sich. Keine Chance sie nicht anzusehen, anzufassen und darauf warten, dass man den Wind im Haar spüren kann.

Neue Sitze für Coupé und später auch Cabriolet

Das neue Gestühl – für das Coupé und später auch für das Cabriolet – bettet sanft, ist gleich konturiert wie in der Limousine, endet zum Kopfteil aber leicht anders. Fast schon luxuriös geht es da im Fond zu. Zwei Sitzplätze finden sich hier, die Mercedes-Benz als „komfortabel“ beschreibt. Das hängt schlichtweg von der eigenen Körpergröße ab. Allerdings mit 1,80m lässt es sich dort gut aushalten und das nicht nur wegen der optionalen Sitzheizung für die Gäste auf den „billigen“ Plätzen.

Genug eigene Merkmale am Mercedes-Benz E-Klasse Coupé?

Das E-Klasse Coupé als solches spaltet nicht nur die Anhänger. Es fällt immer schwerer die drei Klassen C, E und S klar zu unterscheiden. Selbst eingefleischte Fans vertun sich hier und da. Der Vorgänger ein eher kräftiger Auftritt mit, wie es der Designer platziert, „zu vielen Linien“. Nun wiederum ein Coupé das näher am S- als am C-Coupé hängt. Aus manchen Ecken betrachtet, etwa von schräg hinten, wirkt das E-Klasse Coupé mit dem hohen Glasanteil fast wie ein viertüriges Coupé. Und es steht ihm. Auch wenn der genaue Blick auf die kleine Dreiecksscheibe – vermindert die Dicke der C-Säule – noch immer Kontroversen aufwirft.

Ein wenig „Love it or Hate it“. Nach zwei Tagen intensiver Betrachtung kann ich mich weder für das eine noch das andere entscheiden. Vielleicht ist es auch genau gut so. Denn wer sagte nicht einst, dass ein Auto was direkt gefällt nie ein Klassiker wird oder gar in Erinnerung bleibt. Mehr Bilder und Infos zum neuen E-Klasse Coupé gibt es bei mbpassion zum anschauen und nachlesen.

Fotos: mbpassion

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