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MINI John Cooper Works GP3 Test auf dem Nürburgring

Der MINI John Cooper Works GP3 ist eigentlich schon ausverkauft. Doch das heißt nicht, dass es keine Chance für einen kurzen Test gibt. So haben wir uns auf gemacht zum Nürburgring, wobei dessen Gran Prix Strecke unter anderem für die eine oder andere schnelle Runde mit dem 306 PS Zwerg gut war. Mehr dazu in unserem Fahrbericht inklusive Video-Test.

Ausverkaufte Sonderserie von 3.000 Stück

Die Sonderversion ist auf 3.000 Stück limitiert, was sich auch im Armaturenbrett sowie im Carbon-Seitenschweller nachlesen lässt. Mit 515 Einheiten ging ein großer Teil direkt nach Deutschland. Viel Spaß allen Besitzern an dieser Stelle. Denn der Kleine macht richtig Laune. In unserem Fall kam die „Leichtbau“ Variante zum Einsatz. Was wiederum heißt die Klimaanlage war nicht verbaut, was rund 30 Kilogramm spart. Zudem waren in unserem Fall der Hankook Ventus TD (Z221) in der Dimension 225/35 R18 auf den leichten Schmiederädern aufgezogen. Ein Semi-Slick mit Straßenzulassung, der das volle Potential aus dem Briten herausholt.

Semi-Slick entlockt volles Potential des John Cooper Works GP3

Wer den Rennstrecken-Ausflug plant, sollte sich dieses Gummi auf jeden Fall noch nachbestellen. Damit klebt der 1.255 Kilogramm MINI-Sportwagen auf dem Asphalt. Gemeinsam mit der mechanischen Quersperre, die in das 8-Gang-Automatikgetriebe integriert ist, und dem GP Mode entlockt man ihm so viel Fahrfreude. Der GP Mode ist eine Abstimmung, die einiges an Spiel zulässt, allerdings im Hintergrund die helfenden Hände des ESP noch nicht ganz Däumchen drehen lässt. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht MINI John Cooper Works GP3

John Cooper Works GP3: Kurvenräuber

Er ist der schnellste Sprinter mit Frontantrieb. Doch lange Geraden erscheinen fast ein wenig langweilig. Die höchste Ausbaustufe des MINI liebt Kurven, so wie es schon immer der Fall war. Dabei ist er auch im Alltag keinesfalls ein harter Knochen. Eher ist die Edelstahl-Abgasanlage fast schon handzahm, im Vergleich mit der sonstigen Optik. Und das Fahrwerk ist, obgleich alles etwas straffer ist, nicht Rücken-schädigend ausgelegt. Und dann ist auch nicht zu vergessen, wie viel Kofferraumvolumen man auf einmal gewinnt, da die Rückbank rausgeflogen ist. Fast schon ein echter Alleskönner.

Text/Fotos: Fabian Meßner

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