Mit einer dezenten, aber vor allem technischen Aufwertung, hält man den Skoda Superb III im Jahr 2019 für ein paar weitere Jahre frisch. Optisch muss man schon sehr genau hinsehen, um den marginal größeren Grill zu erkennen oder etwa die zarte Chrom-Strebe am Heck. Die Veränderung fand mehr im technischen Bereich statt. Ein erster Fahrbericht des Skoda Superb Facelift.
Skoda Superb Facelift mit dezenter Retusche
Optisch ist die Front nun etwas breiter aufgestellt. Der markante Zacken unterhalb der Scheinwerfer ist verschwunden, somit zieht sich die Frontschürze nun auch noch höher an die flacheren Scheinwerfer-Gehäuse heran. Der Grill zeigt nun Doppellamellen und ist etwas weiter nach unten gezogen. Am Heck ist die Schürze ebenfalls neu gestaltet. Bis auf den Top-Benziner zeigen sich nun alle Modelle nur noch mit Auspuffblenden. Eine Strebe verbindet die Rückleuchten. In allen Modellen ist sie aus Chrom, abgesehen der Sportline, die hier ihre schwarze Seite aufzeigt. Nochmals mehr Chrom-Details findet man mit der Top-Ausführung L&K, was sich bis in den Innenraum zieht.
Erstes Modell mit 2.0 TDI EVO Generation
Weiter kam die Option der Matrix-LED-Scheinwerfer hinzu, sowie ein in Verbindung mit DSG sehr gut arbeitender vorausschauender Abstandsassistent. Dazu auch mehr in unserem Video-Fahrbericht. Im ersten Fahreindruck werfen wir sowohl einen Blick auf den bekannten 2.0 TDI mit 190 PS (400 Nm), aber auch den neuen 2.0 TDI der EVO Generation mit 150 PS. Die EVO Generation bezeichnet die Weiterentwicklung des beliebstesten Aggregats im Skoda Superb. Dabei hat man durch ein neues Einspritzsystem (mit 2.200 bar), einen neuen Turbolader, eine neue Kurbelwelle samt Kolben sowie ein komplett neues Kühlsystem den 110 kW EA288 deutlich effizienter bekommen. In Summe stehen am Ende geringere CO2-Emissionen. Der Fahrer spürt davon nur im unteren Drehzahlbereich etwas, denn der überarbeitete Motor spricht, bei gleichen nominalen Werten, aus dem Drehzahlkeller etwas besser an.
Die stärkere 190 PS Variante hat diese Überarbeitung noch nicht erfahren. Sie ist generell etwas stärker im Antritt, lohnt sich etwa für viel beladene Kombis oder den Anhänger-Betrieb. An sich reicht der 150 PS Dieselmotor für das Mittelklasse-Modell völlig aus. Insgesamt ist das Facelift oder die Aufwertung eher dezent ausgefallen. Man muss genau hinsehen, in Summe hält es den Superb aber bis zum neuen Modell noch einmal frisch.
Video-Fahrbericht Skoda Superb Facelift 2019
Fotos: Skoda (Titelbild: Fabian Meßner)