Die Premiere der neuen Audi A6 Limousine ist schon gut einen Monat her. Nun darf sich auch der weitaus beliebtere Kombi zeigen. Dabei kommt der neue Audi A6 Avant primär mit den Techniken, die wir schon aus den neueren Modellen kennen. Allerdings ist er das erste Fahrzeug, welches das neue Shooting Brake-Heck in Serie bringt.
Audi A6 Avant: (Ver-) Lademeister in Serie
Das Modell misst 4,94m in der Länge, 1,89m in der Breite (ohne Spiegel) und 1,47m in der Höhe. Durch die gewachsenen Außenmaße ist auch der Innenraum geräumiger geworden. Der Gepäckraum schluckt dabei bis zu 1.680 Liter (565 Liter in der Grundstellung) und protzt mit der Durchladebreite von 1.050 Millimeter. Die Klappe öffnet dabei ab Werk schon elektrisch, kann aber auch optional per Fußkick entriegelt werden. Ebenfalls serienmäßig ist das Schienensystem mit vier variablen Verzurr-Ösen. Gegen Aufpreis lässt sich das Ladesystem noch mit einer Teleskopstange und Gurt erweitern.
Das neue Heck des Avant
Am Heck wird unterhalb der „flach stehenden“ Heckscheibe das Rücklicht per Zierleiste miteinander verbunden. Im großen Grill vorne verstecken sich (optional) die elektronischen Helfer und daneben zumindest die LED-Scheinwerfer. Optional stehen auch noch (HD) Matrix-LED-Scheinwerfer zur Verfügung. Neben einem (serienmäßigen) autonomen Notbremsassistent kann das Vielfahrer-Fahrzeug auch weiter aufgewertet werden. Etwa mit dem ACC (bis 250 km/h) sowie dem Engstellenassistent, dem Effizienzassistent (reagiert prädikativ auf Schilder). Für den absoluten Notfall ist der Notfallassistent (gegen Aufpreis) an Board. Er kann, bei nicht reagieren des Fahrers, den neuen Audi A6 Avant gezielt in der eigenen Fahrspur zum Stillstand bringen und die Warnblinker aktivieren.
Motoren zum Marktstart noch unbekannt
Welche Motoren zum Marktstart verfügbar sind hat Audi derzeit noch nicht verkündet. Bekannt ist nur, dass auch im Fall des Audi A6 Avant der RSG für bis zu 12 kW Rekuperationsenergie sorgen kann. Im weitesten Sinne werden die gleichen Antriebe genutzt, wie auch in der Limousine. Dafür hat man eine ordentliche Auswahl beim Fahrwerk. Zwischen dem serienmäßigen Fahrwerk mit Stahlfederung, dem Sportfahrwerk, den adaptiven Dämpfern sowie dem Luftfahrwerk. Bei den Rädern kann man dabei bis zu 21 Zoll aufziehen lassen, empfehlenswert ist bei fast fünf Meter Länge allerdings auch die Allradlenkung. Bis 60 km/h schlagen dabei die Hinterräder bis zu fünf Grad gegen die Vorderräder ein. Das mindert den Wendekreis laut Audi um bis zu einen Meter auf 11,1 Meter. Oberhalb von 60 km/h werden die Hinterräder mit den Vorderrädern eingeschlagen, um die Stabilität zu erhöhen. Alles weitere, insbesondere die Innenausstattung ist identisch mit der Limousine.
Fotos: Audi AG