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Skyactiv-X: 30 Prozent effizienter und Basis für Mild-Hybrid-System

Wenn ein Hersteller seinen und damit wirklich nur seinen eigenen Weg geht, dann kommt da eigentlich nur ein Name in den Sinn: Mazda. Während alle am Elektroauto arbeiten, kombiniert Mazda die Vorteile von Benziner und Diesel-Motor zum Skyactiv-X und insgeheim hat auch man auch den Wankelmotor (Skyactiv-R) noch nicht abgeschrieben.

Mazda Skyactiv-X kombiniert Benzin- und Diesel-Vorteile in einem Motor

Was den Skyactiv-X von dem bekannten Vierzylinder Skyactiv-G vor allem unterscheidet ist der Fakt des „weltweit ersten Serien-Benzinmotor mit Kompressionszündung“ bei dem, Mazda so weiter das „homogen-magere Kraftstoff-Luft-Gemisch wie bei einem Dieselmotor spontan selbst entzündet, wenn es im Brennraum komprimiert wird“. Das System dahinter heißt kurz SPCCI bzw. „SPark Controlled Compression Ignition“. In Laienhaften Worten kombiniert man die Drehfreude eines Benziner mit der Effizienz aber vor allem dem Drehmoment eines Diesel und damit auch dessen Ansprechverhalten.

Durch einen von der Zündkerze erzeugten zusätzlichen Druckanstieg wird die Kompressionszündung kontrolliert eingeleitet. Durch SPCCI löst Mazda dabei zwei Probleme, welche der Großserienfertigung bisher im Weg standen: Maximierung des Betriebsbereichs, in dem eine Kompressionszündung möglich ist, sowie ein nahtloser Übergang zwischen Betrieb mit Kompressions- und Fremdzündung.

Skyactiv-X bis zu 30 Prozent effizienter

Im Vergleich zum existierenden 2,0-Liter Skyactiv-G soll die Effizienz dabei um 30 Prozent steigen. Kurz nachdem der Motor im neuen Mazda3 Anfang 2019 in Serie gegangen ist, sollen auf Basis des neuen Aggregat auch diverse Mild-Hybrid-Anwendungen stattfinden. Damit ist die 48-Volt-Hybridisierung gemeint, welche einem rein elektrischen Mazda vorausgehen wird, welcher mit oder ohne Range Extender (ähnliche BMW i3) erscheinen soll.

In Zahlen soll der neue Skyactiv-X Motor zehn bis 30 Prozent mehr Drehmoment als der vergleichbare Skyactiv-G liefern und dabei bis zu 30 Prozent effizienter sein. Nicht zuletzt spricht Mazda aktuell von Verbrauchswerten, welche mit dem Skyactiv-D vergleichbar sein sollen.

Fotos: Mazda

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