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Dacia Duster Fahrbericht – On und Off Road

Der Dacia Duster rechnet nicht nur in der Werbung mit der gesamten Premium-Attitude ab. Auch im ersten Fahreindruck wird schnell klar, mehr SUV braucht keiner. Die zweite Generation ist zudem nicht nur optisch attraktiver geworden, sondern hat auch technisch aufgerüstet. Zeitgleich bleibt er ein so robustes „Nutzfahrzeug“ wie seit der ersten Vorstellung 2010. Fahrbericht des Anti-Hippster Fahrzeug schlechthin.

Bekannte Motoren aber nun auch 6-Gang-EDC

Angeboten wird der Duster, auch in der zweiten Generation, als Diesel- und Benziner mit Front- oder Allradantrieb. Auch mit der LPG-Version des 1,6-Liter Sauger mit 114 PS denkt man an alternative Antriebe. Im ersten Test bittet der 125 PS Turbo-Benziner, als auch der 110 PS Diesel mit optionalem 6-Gang-EDC. Neben den beiden Frontantriebsvarianten, geht es auch kurz durch den Steinbruch mit dem Dacia Duster 4×4, der wahrlich kein Problem damit hat sich schmutzig zu machen.

Dacia Duster: Mehr Nutzfahrzeug als Lifestyle-Laster

Klar wird dies bereits auf den ersten Blick. Viel Kunststoff ziert den unteren Karosserieteil. Auf Höhe der B-Säule schützt die Tür sogar eine Radverbreiterung aus Kunststoff vor herben Steinschlägen. Auch dem Laien wird klar, hier geht Zweck vor Style. Und das gewollt, denn genau so wollen die Kunden ihren Duster. Hart im nehmen, keinen weichgespülten Premium-Crossover, der schon vor dem Waldweg um seine 2.000 Euro teure Sonderlackierung weint.

Sowohl Benziner als auch Diesel setzen früh mit vollem Drehmoment an. Der 1,5-Liter Diesel geht dabei etwas ruppiger zur Sache, was durch die sanft und präzise verwaltende Doppelkupplung aber kompensiert wird. Mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe im 125 PS Turbo-Benziner hat man da etwas mehr zu tun, aber auch er kommt aus dem Drehzahlkeller im Notfall wieder von selbst heraus.

Durch den Steinbruch im neuen Dacia Duster 4×4

Im präparierten Gelände des Steinbruch hat die 4×4 Version keinerlei Probleme anzumelden. Egal ob eine Steigung auf losem Grund, leichte Schrägfahrten bis knapp 30°, diverse Verschränkungen oder ein Wasserdurchfahrt. Schonprogramm ist für den Duster nichts. Ähnlich robust geht es daher auch im Innenraum zu, viel harter Kunststoff findet sich dort. Aber auch weiches Material mit Kunstleder in den Türpanelen oder von Aluminium angehauchte Drehregler aus Kunststoff in der Mittelkonsole.

Kurzum ist der Dacia Duster zwar ein Auto, für solche, die ein Auto eher als Gebrauchsgegenstand ansehen. Dabei muss man in der zweiten Generation aber keinesfalls auf Komfort oder Technik verzichten. Das untermalen die (optionalen) 4 Kameras, der Tot-Winkel-Warner oder auch die Klimaautomatik. Mehr dazu auch in unserem Video-Fahrbericht

Video-Fahrbericht 2018 Dacia Duster TCe 125 und Duster dCi 110 EDC

Titelbild: Fabian Meßner
Text: Fabian Meßner
Fotos: Dacia

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