Der Mitsubishi Eclipse war ein Mal – meines Erachtens das letzte Mal im ersten Fast & Furious Film von 2001 – und jetzt kommt er wieder. Allerdings nicht als sportliches Coupé, sondern als SUV. Der Mitsubishi Eclipse Cross macht das Coupé zum SUV, feiert in Genf Premiere und kommt ab Herbst 2017 in den Handel.
Was würde wohl Brian O’Conner sagen?
Ja Brian O’Conner würden wohl die Tränen in die Augen schießen, wenn er sehen könnte, was aus seinem „ersten Auto“ wurde. Damit ließe sich kein Viertelmeilen-Rennen dieser Welt gewinnen, aber das will kein Städter dieser Welt. Er will hoch sitzen, gesehen werden, aber selbst nichts raussehen. Darum gibt es sogenannten SUV-Coupés. Eine Zusammensetzung aus den hochgelegten Crossovern mit höherem Spritverbrauch und der Dachlinie eines Coupé.
Mitsubishi Eclipse Cross will Coupé und SUV vereinen
In neuester Form zeigt sich hierbei die Schöpfung von Mitsubishi. Warum man dafür den Namen des sportlichen Eclipse „entweiht“ ist mir eine große Frage. Denn auch, wenn der Eclipse Cross sich selbst als sportliches Fahrzeug sieht, so sieht er doch einfach nur wuchtig aus. Das inzwischen klar zu erkennende Mitsubishi-Gesicht dominiert die Front. Viel Chrom im Grill und zwei Spangen, welche die Scheinwerfer unterzeichnen.
Die Seitenlinie hat nichts von einem eleganten Coupé. Hier trifft die volle Wucht des Kompakt-SUV auf uns. Starke Linien, kräftige Schultern, eine harte Kante unterhalb der Fensterlinie und schlussendlich die schon erwähnte schlechte Umsicht. Das Heck macht es nicht einfacher, da die Heckscheibe noch von einem Leuchtband durchtrennt wird. Dies soll auch optisch als „Spoiler“ dienen.
Zwei Motoren mit drei Getrieben
Für den Fahrer gibt es innen ein Head-up Display, sowie ein Infotainment-System, welches selbstverständlich weiß mit Apple CarPlay und Android Auto umzugehen. Kontrolliert wird der Antrieb dabei wahlweise über ein 6-Gang-Schaltgetriebe, ein CVT oder eine neue 8-Gang-Automatik. Die ersten beiden Optionen stehen nur beim 1,5-Liter Turbobenziner zur Wahl. Die neue Automatik kann vorerst nur mit dem 2,2-Liter Turbodiesel gewählt werden. Als Kraftübertragung gibt es zudem den Allradantrieb „S-AWC“, welcher die Antriebsmomente kurzzeitig auch an die Hinterachse weitergibt. Mittels Bremseingriffen wird der Eclipse Cross auf Linie gehalten. Seitens der Fahrdynamik wurde das SUV-Coupé für zusätzliche Steifigkeit an der Vorderachse mit einer Dreipunkt-Federbeinbrücke versehen und im hinteren Teil der Karossiere strukturell verklebt.
Fotos: Mitsubishi