Die sechste Generation Astra bringt eine Wagenladung an Neuerungen. Nicht zuletzt, weil der neue Opel Astra L auf der EMP2 v3 steht, die Plattform, welche auch der Peugeot 308 nutzt. Einige Gleichteile sind damit unausweichlich, doch Opel will auch einen eigenen Charakter für den Kompakten geschaffen haben. Zeit es mit dem Opel Astra 1.5 Diesel im ersten Fahrtest herauszufinden. Mehr dazu auch im Video-Fahrbericht.
Video-Fahrbericht Opel Astra 1.5 Diesel Elegance
Der Astra 1.5 Diesel in der Elegance Ausstattung
Die Ausstattung Elegance unseres Testwagen ist dabei die goldene Mitte. Zu erkennen am ruhigen Außendesign mit verbleibenden Chrom-Linien während GS Line sowie Ultimate überwiegend auf schwarze Details setzen. Zudem gibt es mit Elegance auch die volle Motorenauswahl, sowie fast alle Extra-Optionen. Im Fahrtest dreht sich alles um den letzten verbliebenen Diesel im Aufgebot. Ein 1,5-Liter 4-Zylinder mit 130 PS (300 Nm) gepaart mit dem 8-Gang-Automatikgetriebe. Was sich wiederum empfiehlt, wenn man auf den höchsten Komfort der Assistenten abzielt.
Ein eher komfortables Setup
Generell fährt man im Opel Astra komfortabel, will man etwas mehr Sportlichkeit geht das, zumindest bis zu einem gewissen Grad, indem man in den dafür benannten Sport-Modus wechselt. Die Lenkung bekommt etwas mehr Gewicht, da jene sonst sehr leichtgängig ist. Unebenheiten schluckt er gut weg, wobei kurze Stöße am Besten schnell überfahren werden. Die Assistenz fungiert als helfende Hand, derweilen kann inzwischen auch die vorausschauende Anpassung von Geschwindigkeit und Co. mit „IntelliDrive 2.0“ bestellt werden, welche den Rüsselsheimer auf ein Level mit den teuersten der Kompaktklasse hebt.
Attraktiv ausgestattet von der Basis an
Und dabei ist er sich allgemein treu geblieben. Besonders was die Kosten angeht. Denn mit einem Startpreis von 22.465 Euro ist zumindest die Basis keinen Cent teurer als der Vorgänger. Ein beachtlicher Wert, betrachtet man die wesentlich bessere Grundausstattung als auch die eher ansteigende Tendenz von Preisen. Der Testwagen bringt es schlussendlich auf fast 37.000 Euro, hat dabei alles Wichtige an Board, teils auch etwas mehr als man zwingend benötigt. Mehr geht dennoch immer, etwa ein Head-Up-Display, eine 360-Grad-Kamera sowie Sportsitze sind noch nicht verbaut gewesen.
Text/Fotos: Fabian Meßner