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VW Multivan 6.1 „Cruise“ 2.0 TDI 4MOTION Testbericht

Weiter als ich zurückdenken kann ist „der Bulli“ ein fester Bestandteil von Familien, die Platz und quadratisch nutzbaren Raum auf Rädern brauchen. Auch der VW Multivan 6.1 in unserem Test macht da keine Ausnahme. Abseits des Preises stellt man sich nur eine große Frage, warum fahren alle so auf SUVs ab, wenn es doch so viel besser geht.

Pro Kasten – Contro 7-Sitzer-SUV

Die großen SUVs, sie messen in der Länge noch weit über fünf Meter, bieten aber bei weitem nicht so viel Komfort im Innenraum wie der Multivan. Eine fairer Vergleich ist es nicht, denn die Luxus-SUVs mit sieben Sitzen haben auch eine dementsprechende Luxus-Ausstattung, nicht zu vergessen der Luxuspreis. Doch einmal klar nachgedacht und vor allem das Hirn die Entscheidung fällen lassen, was führt da einem so cleveren Kasten vorbei?

VW Multivan 6.1 mit Ablagen mehr als man zählen kann

Es gibt wenig Gründe, die gegen eine so clevere Box sprechen. Vielleicht die Windgeräusche oder der etwas instabil wirkende Aufbau. Aber in allen Punkten, wo es zählt, kann ein SUV nicht mithalten. Die Flexibilität als auch die Raumausnutzung ist bombastisch. Es gibt so viele und durchdachte Ablagen, dass das Handschuhfach schon klein ausfällt. Mehr zu Ablagen und dem Innenraum auch in unserem Video-Fahrbericht.

Video-Fahrbericht VW Multivan 6.1 „Cruise“ 2.0 TDI 4MOTION

Fahreindruck VW Multivan 6.1 „Cruise“

Die Top-Motorisierung mit 199 Pferden, DSG sowie 4MOTION Allradantrieb hat ausreichend Kraftreserven, um etwas aus der Zuladung sowie der Anhängelast zu machen. Man merkt nicht, ob man alleine fährt oder voll beladen ist. Der Motor macht da keinen Unterschied. Lediglich am Innenraum-Klang oder dem Verbrauch lässt sich dazu etwas ablesen, ohne sich als Fahrer umzudrehen. Dabei gibt sich der 2,0-Liter Turbodiesel relativ genügsam mit sieben Liter aufwärts, hat er doch bereits leer rund 2,5 Tonnen in Bewegung zu halten. Und das größte Geschenk ist dann doch die Entspannung. Als Fahrer des Multivan nimmt man sich selbst nicht mehr so Ernst und genießt etwas mehr die Zeit, die einem gegeben ist.

Text/Fotos: Fabian Meßner

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