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Wenn der Name Programm ist: Ausflug mit dem Campster

Citroen Campster Pössl

Der Campster ist ein von Pössl aufgebautes Allzweck-Modell, das auf dem Citroen SpaceTourer basiert. Doch statt vielen Sitzplätzen und noch mehr Kofferraum, hat man hier eine kleine Wohnung auf Rädern, die abgesehen vom Preis noch andere Vorteile gegenüber den bekannten Wohnmobil-Aufbauten hat.

Der Campster steht den großen Namen in Nichts nach

Der Campster ist im Grunde wie jeder andere bekannte Aufbau auch. Sei es nun der Marco Polo von Mercedes-Benz oder der California auf Basis des VW T6. Vier Sitzplätze und vier Schlafplätze haben sie gleich. Auch eine kleine Küchenzeile findet sich im Campster. Hierbei kann diese von der zweiten Schiebetür auch wesentlich einfacher mit Frischwasser bedient werden, als bei den Mitstreitern. Und ein ganz besonders Gimmick: die gesamte Küchenzeile lässt sich samt Kochfeld, Wasserhahn und den darunter liegenden Anschlüssen entfernen. So steht auch einer Outdoor-Küche (bei gutem Wetter) nichts im Weg.

Ideale Ausnutzung des cleveren Raumkonzept

Mit allen Extras kommt der Campster also mit zwei Schiebetüren, einer Webasto-Standheizung – sehr empfehlenswert für die kalten Tagen – und einer Stromanzeige, die Auskunft über den Stand der Dinge gibt. Empfehlenswert ist dennoch immer die Suche nach einer externen Stromquelle. Nach einer entspannten und verbrauchsarmen Fahrt mit dem 115 PS Diesel ist der Aufbau schnell erledigt.

Vordersitze rumgedreht, Tisch in der Mitte aufgestellt und schon können es sich vier Personen gemeinsam gemütlich machen. Da stört auch das schlechte Wetter draußen wenig, denn man hat ja die erwähnte Standheizung an Board. So bleibt es auch bei frischen 5° Celsius Außentemperatur im Campster muckelig warm. Wird der Kochplatz genutzt, empfiehlt es sich dem Chefkoch mit einer kleinen Wandtour etwas mehr Raum zu geben.

Zwei komfortable Schlafabteile im Campster

Auch am Abend geht alles schnell von der Hand. Dach ausgefahren und die oberen Schlafplätze vorbereitet. Hier sollten dann die etwas kleineren Personen Platz nehmen, da grundlegend im Dachgeschoss des Campster etwas weniger Liegefläche (1.900 x 1.100 mm) vorhanden ist, als im Erdgeschoss (2.120 x 1.120 mm). Egal ob warm, ob kalt, mittels der Klima-Steuerung für das „Schlafabteil“ lässt sich die Temperatur ideal halten. Und das auch ohne laufenden Motor oder knifflige Einstellungen im Cockpit.

Jede Nacht unter einem anderen Sternenhimmel

Nach einer erholsamen Nacht unter den Sternen heißt es dann nur noch kurz, einmal recken, Zähne putzen, Betten zusammenklappen, Dach einfahren und weiter geht es. Und hier ist egal, ob das nächste Ziel wieder in der Wildnis liegt oder einen zurück in den Büroalltag führt. Der Campster macht alles mit.

Schlussendlich ist der Campster eine mehr als spannende Alternative zu den etablierten Konkurrenten. Und das nicht nur aufgrund des deutlich geringeren Basispreis von 38.999 Euro mit dem 115 PS Diesel. Auch die schon vielen serienmäßigen Features machen den Campster wahrhaftig zu einem Alleskönner.

Text: Fabian Meßner

Fotos: Citroen, Pössl

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