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Audi betritt Neuland: Audi A1 1.0 TFSI ultra gefahren

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Das ultra Label steht bei Audi für die sparsamste Variante eines Modell, nichts anderes. Glaubt man den technischen Angaben, dann trifft das auf den ersten Dreizylinder-Benziner der Marke im Audi A1 auch wirklich zu. Nur 4,3 Liter auf 100 Kilometer soll er sich gönnen. Wir sind den neuen Audi A1 1.0 TFSI bereits gefahren und können sagen, er ist nicht ultra sparsam aber ultra gut in seiner technischen Ausführung.

Direkt das spannende zu Beginn, die Frage nach dem Spritverbrauch. Knapp unter sechs Liter muss man im Normalbetrieb kalkulieren. Für den Normverbrauch muss man sich anstrengen, aber er scheint durchaus möglich. Der Dreizylinder-Turbomotor kommt, anders als zum Beispiel der im Opel ADAM Rocks (115 PS / 200 Nm) vorgestellte Motor, ohne eine zusätzliche Ausgleichswelle aus. Audi sagt, dass die geschmiedeten Pleuel und Aluminiumkolben so gut und vibrationsarm laufen, dass diese nicht benötigt wird.

Diese Aussage kann man einfach mal so unterstreichen. Der Dreizylinder tackert wie gewohnt unruhig, aber und das ist das wichtige, der Fahrer bekommt davon nichts mit. Der Motor ist sehr weich gelagert, wodurch die Vibrationen nicht an die Karossiere weitergegeben werden. Daher nimmt man als Fahrer diese typischen Vibrationen nicht so wahr. Das einzige, was durchdringt ist die Akustik die mit zunehmender Drehzahl auch deutlich zu vernehmen ist.

Die 95 PS sind gemessen an der Konkurrenz eine eher magere Literleistung für 999 Kubikzentimeter Hubraum. Auch die 160 Nm Drehmoment sind nicht mehr wirklich eine totale Überraschung für einen Dreizylinder-Motor. Es fehlen allerdings noch immer offizielle genormte Technische Daten für den kleinsten Audi-Motor aller Zeiten. Genauso, wie der Preis, daher fällt es schwer ihn korrekt einzuordnen.

Es fehlt auch der Preis, zu dem der 1.0 TFSI angeboten werden soll. Zur einfache Einordnung, der Startpreis liegt bei 19.200 Euro für den Dreizylinder-Diesel namens 1.4 TDI mit 90 PS. Der nächstgrößere Benziner wird zu einem Preis von mindestens 19.300 Euro angeboten. Nun entweder man macht bei Audi genau den Schnitt dazwischen und setzt diesen Dreizylinder-Benziner dazwischen oder man lässt sich die Technik etwas besser bezahlen und setzt ihn noch darüber an. Bisher alles reine Vermutungen, denn offizielle Aussagen, fehlen nach wie vor.

Der Motor ist keine Wucht, erfüllt seinen Zweck, genehmig sich dabei etwas mehr Sprit als inoffiziell angegeben und kann durch die verwendeten Technologien zumindest die „Angst“ vor dem unruhigen Lauf nehmen.

Was bei diesem Modell noch dazu kommt ist, nicht dass er die „Allroad“ Variante ist, sondern zahlreiche Zubehörtteile besitzt. So sind etwa die granit-grauen Anbauteile an der Frontschürze, Radläufen und Seitenschweller optional im Zubehör erhältlich. Der leicht „Cross-Look“ kommt ganz nett kombiniert mit der weißen Lackierung. Hierbei lässt sich auch mehr das Facelift erkennen, als ohne die zusätzlichen Teile. Ein Teil der Kofferraumklappe ist in der gleichen Farbe zusätzlich noch foliert.

Der Innenraum zeigt die neuen Luftausströmer, die nun mit Farbe für weitere Akzente im Innenraum sorgen sollen. Aktuell sind in zehn Möglichkeiten gegeben, in drei Fällen lässt sich auch der Innenring in rot bzw. grün wählen. Angefügt sei noch, dass man trotz fast identischer Außenmaße im Sportback natürlich hinten besser sitzt. Die Dachlinie fällt später ab, dadurch ist die Höhe von Sitzfläche bis Dachhimmel mit 937 mm gegenüber von 926 mm im Audi A1 doch noch etwas uppiger. Das Kofferraumvolumen beträgt in beiden Fällen 270 Liter.

Text/Fotos: Fabian Meßner

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