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Kurz gefahren: Škoda Citigo G-Tec

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Keine Emissionen und wahrlich wenig Verbrauch, „that’s the dream“ jedenfalls für die Auto-Industrie. Das für Asphalt-Cowboys an anderer Traum existiert liegt auf der Hand. Mit der Erdgas Variante des Škoda Citigo, gennant G-Tec oder auch nur kurz „CNG“ sollen nur 2,9 kg auf 100 Kilometer verbraucht werden. 10 Liter Reservekanister in Benzinform bleibt dem kleinen Cityhopper aber auch noch erhalten. Damit steht er bei nur 79g/100 km in der CO2 Emissionsliste.

Im leicht bergischen Hinterland von Mainz ist es keine einfache Aufgabe diesen Schnitt auch im realen Fahrbetrieb zu erreichen. Obwohl einige Kollegen stolz von sich behauptet haben, die 2,7kg-Marke im Display erreicht zu haben. Lassen wir das einfach mal so stehen, mit auf und ab, sind es selbst bei vorausschauender Fahrweise dann 4,4kg/100km geworden. Etwas über 400 Kilometer Reichweite sind dann rechnerisch drin.

Dabei sind keine Einbußen gegenüber dem konventionellen Antrieb festzustellen. Eventuell lässt sich ein leicht verändertes Motorgeräusch feststellen, aber das kann auch nur ein rein subjektiver Eindruck sein. Der Dreizylinder mit 68 PS (50 kW) zieht die kleine Tonne problemlos die Berge hinauf, kann dabei wie gewohnt locker vier Passagiere und Gepäck transportieren. Denn es gibt keine erkennbaren Einbußen seitens Platzverhältnisse oder im Kofferraum. Doch Obacht; so effizient und zukunftsweisend der Antrieb auch sein mag, er erfüllt aktuell nur die EU5-Abgasnorm.

Einen detaillierten Bericht zum Pendant von Seat, gibt es bald auf mein-auto-blog.de, über den Seat Mii CNG.

Den Erdgasantrieb will die Importmarke Nummer 1 auch weiter ausbauen. Ab Jahresmitte wird auch der Octavia als G-Tec bestellbar sein. Dieser kann dann eine Gesamtreichweite von 1330 Kilometern abdecken. 920 Kilometer sind zurückzuführen auf den 1.4 TSI Benzinantrieb (110 kW) und 410 Kilometer auf den Erdgasantrieb, bei dem der Octavia nur 3,5kg/100km nach NEFZ verbrauchen soll. Die Präsentation hierfür findet auf der diesjährigen AMI in Leipzig statt.

Fotos: Fabian Meßner

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