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Mit dem Mercedes-Benz Marco Polo die Welt erkunden

Mercedes-Benz Marco Polo

Die Mercedes-Benz V-Klasse ist, ähnlich dem VW T6, ein Universalwerkzeug. Egal ob Familien-Transporter, Mannschaftsbus oder Camper für vier. So bietet sich der Mercedes-Benz Marco Polo an, um ähnlich seinem Namensgeber, die Welt zu erkunden. Wenn auch gleich wir nicht bis ans Ende der Welt vorgedrungen sind, so haben wir doch neue Bekanntschaften geschlossen und wohlig gebettet unter den Sternen geschlafen.

Marco Polo setz auf Diesel-Antrieb

Angetrieben wird der Marco Polo in unserem Fall vom 250d benannten Vierzylinder-Dieselmotor mit 190 PS. Ausreichend Leistung um entspannt von A nach B und weiter zu C zu kommen. Knapp 60.000 Euro sind hierfür fällig, aber wer sich mit weniger Leistung zufrieden geben kann, steigt knappe 5.000 Euro günstiger ein.

Der Camper bedient sich ebenso bei Westfalia, wie das Pendant der Wolfsburger. Über Design lässt sich wahrlich streiten, doch die V-Klasse besitzt einfach einen Hauch mehr Eleganz. Nicht zuletzt durch die LED-Scheinwerfer, die auch für nächtliche Grillstellen noch ausreichend Licht bereithalten.

Camping mit Frischwasser und Strom-Anschluss

Da der Marco Polo technisch autark sein kann – aber gern Strom extern aufnimmt –  gilt es natürlich den Wassertank zu füllen. Bis zu 38 Liter Frischwasser passen hier hinein. Wer will, kann sich damit auch am Heck frisch machen. Der Duschkopf liegt in unserem Fall sogar bei. Aufgefangen wird das Wasser im 40 Liter Abwassertank im Bauch des Marco Polo.

Trotz Camper: ein ganzer Mercedes-Benz

Während der Fahrt gibt sich die V-Klasse im Camper-Stile keine Blöße. Leise und ohne störende Windgeräusche reist es sich maximal zu viert. Über Platzmangel müssen sich weder die vorderen und schon gar nicht die hinteren Passagiere beschweren. Selbst mit viel Reisegepäck ist noch ausreichend Platz.

Mit Sack und Pack, oder eher Töpfen und Zutaten im Gepäck geht es los. Schon nach kurzer Fahrt ruft der erste Hunger.

Die Allzeit-Bereit-Küche

Mal eben einen frischen Nudelsalat zubereiten ist im Marco Polo kein Problem. Zwei Kochstellen bietet der Camper und das Gas feuert ordentlich. Nicht im geringsten länger als auf einer gewöhnlichen Kochplatte dauert es, bis die Nudeln ein heißes Bad nehmen können.

Parallel wird schon eine weitere Beilege vorbereitet. Tomaten waschen, putzen und zurecht schneiden klappt ohne weiteres. Die leicht geduckte Haltung ist nur etwas für sportliche Personen.

Camping-Bestuhlung aus dem Heck holen, aufbauen und in freier Natur ein frisch zubereitetes Mahl genießen. Wie geht das denn sonst noch?

Überall Zuhause und schnell wieder weg mit dem Marco Polo

Eingepackt ist alles noch schneller als vorher zubereitet, sodass es weiter gehen kann auf der Erkundungstour. Schnell finden sich auch Interessierte, die sich über den Inhalt der V-Klasse wundern. Eigentlich hätte man da etwas anderes erwartet. Eine Großfamilie mit Kindern, nicht zwei alleine auf weiter Flur mit fahrbarer Küche.

Aus dem kurzen Plausch entwickelt sich schnell ein tiefgründiges Gespräch. Der Nachtplatz wird prompt angeboten. Mal eben die Batterie speisen und den Frischwassertank auffüllen, das kann nicht schaden.

Bei leckerem Grillfleisch wird weiter gefachsimpelt über die individuelle Nutzbarkeit. Ein Camper, der sich auch noch in ein städtisches Parkhaus fahren lässt. Einmalig? Nicht ganz, aber schon extrem praktisch.

Das elektrische Bett auf Rädern

Das Nachtlager, es ist schnell vorbereitet. Mercedes typisch natürlich elektrisch. Das Dach fährt aus, die Sitzbank wird flach gelegt. Über die zentrale Kontrolleinheit noch eben die Batterie gecheckt und dann kann es auch schon ins portable Schlafgemach gehen.

Doch ein wenig Auto-Filmkunst zum einschlafen kann sicherlich auch nicht schaden.

Am Tag drauf sind alle elektronischen Geräte wieder voll aufgeladen und die Tour kann weitergehen. Eben bei den freundlichen Gastgebern bedankt, die auf jegliche Kurtaxe verzichten. Es muss also nicht immer der Campingplatz mit dem Camper sein, mit spannenden Autos, darf man auch in fremden Gärten nächtigen. Ein weiterer Test zum Marco Polo bei mb passion.

Weitere Bilder zur Marco Polo Tour

Text/Fotos: Fabian Meßner

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