Weltpremiere: der neue Kia Ceed

In dritter Generation fordert der Kia Ceed erneut die Kompaktklasse heraus. Als europäischer Erfolgskracher wandelt der „Ceed“ nicht nur seinen Namen (ehemals „cee’d“) sondern rüstet auch auf. Neue Motoren, neues Design und neue Technik für den Koreaner. Fehlt nur noch ein – wie immer – fairer Preis.

Neuer Kia Ceed: erster Kia mit Stauassistent

Als erster Kia verfügt der neue Ceed über einen Stauassistent. Damit wird auch aktiv die Lenkung in der Spur gehalten, durch diverse Sensoren aber auch den Vordermann kann der neue Kia Ceed seinen Fahrer zwischen null und 130 km/h so unterstützen. Als weitere Neuerung wartet der 1,4-Liter Turbobenziner mit 140 PS auf. Für den Moment die neue Topmotoriserung neben dem 1,6-Liter Diesel mit wahlweise 115 oder 136 PS, aber in jedem Fall 280 Nm Drehmoment und der Abgasnorm Euro 6d-temp (auch bei Benzinern).

Der Einstiegsbenziner ist weiterhin der 1,4-Liter Sauger mit 100 PS, oberhalb dessen findet sich noch der 1,0-Liter Dreizylinder mit Turboaufladung und 120 Pferden. In Serie sind alle Motoren mit 6-Gang-Schaltung ausgerüstet, im Fall des 1,4-Liter Turbo und der 136 PS Diesel Variante ist auch das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe wählbar.

Aufgeräumtes Cockpit mit vielen neuen Optionen

Innen vollzieht sich das horizontale Design wie wir es aus den neueren Kia Modellen kennen. Neben einem 5 Zoll Display hat man auch die Wahl zwischen einen 7 oder 8 Zoll Touchscreen für das Infotainment. Sobald die Touch-Funktion an Board ist wird auch Apple CarPlay oder Android Auto unterstützt. Insgesamt finden sich mehr Softtouch-Oberflächen aber auch Metall sowie Chrom-Satin Optik im Cockpit. Bei den Sitzbezügen hat man die Wahl zwischen Stoff, Leder oder einer Ledernachbildung. Abhängig von der Ausstattung verfügen die Sitze nicht nur über Sitzheizung sondern auch Sitzbelüftung in der ersten Reihe.

Premiere für den 5-Türer – weitere Karosserievariante in Genf

Mit elf Lackierungen für den 5-Türer – eine andere Karosserieversion folgt noch im März – und bis zu 17 Zoll Felgen läuft der neue Kia Ceed auf. Dabei zeigt er sich insgesamt flacher und breiter. 23 Millimeter niedriger als der Vorgänger und 20 Millimeter breiter. Länge und Radstand sind allerdings unverändert. Dabei hat man die Überhänge verändert, was die optische Dynamik unterstützt. Am Frontüberhang hat man 20 Millimeter abgenommen und am Heck angehängt. Somit wächst auch das Kofferraumvolumen um fünfzehn auf 395 Liter an.

Die C-Säule wächst auch in ihrer Dimension an, während das gesamt Fahrzeug strammer aufgezogen wird durch klare sowie gerade Linien. Insbesondere die Schulterlinie hat man im Design gestärkt. Die Front wirkt nun breiter, flacher insgesamt sportiver als zuvor und das schon in der Serien-Optik. Das Heck wieder kommt mit LED-Dauerbeleuchtung (Tagfahrlicht) und positioniert sich kraftvoller. Von ist LED-Tagfahrlicht ebenso serienmäßig, LED-Scheinwerfer sind allerdings optional.

Die Produktion des neuen Kia Ceed startet im Mai mit den ersten Auslieferung noch im zweiten Quartal 2018.

Fotos: Kia

Ein Gedanke zu „Weltpremiere: der neue Kia Ceed“

  1. Wie bei allen anderen Herstellern auch. Immer mehr bevormundende Assistenten und online Autos. Das scheint leider für die meisten Tester und Kunden Fortschritt zu sein. Wo ist der Fortschritt, wenn die neuen Autos immer noch mehr verbrauchen als mein 20 Jahre alter, resourcenschonender TDI 5 Gang, ?!*facepalm*

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