Detailschärfe: Seat Leon Facelift getestet

Seat Leon Facelift Front

Nur wer genau hinsieht, erkennt die Unterschiede zwischen vorher und nachher. Der neue Seat Leon oder auch das Seat Leon Facelift oder das Modelljahr 2017, zeigt seine Veränderungen nur im Detail. Oft wird von „mehr Schärfe“ und so etwas im Hersteller-Jargon gesprochen, auf den spanischen Kompakten trifft dies allerdings auch wirklich zu. Die aufregende Schulterlinie ist, insbesondere beim Seat Leon ST, nun noch ausgeprägter. Doch auch unter dem Blech hat sich etwas getan.

Rundum LED-Techik für das Seat Leon Facelift

Neue Assistenten, bessere Ausstattungen und neue Lichter flankieren das detailgeschärfte Design des Seat Leon. Im Modelljahr 2017 gibt es neben weiter verbesserten Full-LED Scheinwerfern auch LED-Rückleuchten mit einer zarten Blinkergrafik. Die Innenmaße bleiben unverändert, dafür gibt es ein neues Infotainment-System, welches auf zwei Knöpfe reduziert wurde. Bekannt aus dem Ateca lässt sich so „nur noch“ das Hauptmenü oder das Full Link Menü direkt anwählen.

Seat Leon Facelift Cockpit

Im Hauptmenü zeigen sich die neuen Grafiken, dahinter steckt weiterhin die gleiche Software. Je nach Ausführung wurde der Leon der technologisch hilfreichen „Näherungssensorik“ beraubt. Leider hat auch die Software des Navigationssystems, gerade beim Zoomen per Zwei-Finger-Geste, das Nachsehen gegen etwa das aktuelle System im Skoda Kodiaq.

Seat Leon Facelift Seitlich

Infos zum neuen CUPRA stehen noch aus

Zum Marktstart stehen die bekannten Triebwerke vom Dreizylinder bis zum 180 PS starken Turbobenziner zur Wahl. Über den Cupra, welcher noch aussteht, wird gemunkelt, dass der ST mit Allrad und 300 PS kommen wird. Der Fünftürer scheint von der Leistung wohl unverändert ins Rennen zu gehen. Auch die beiden 150 PS Varianten, sowohl als Diesel oder auch als Benziner sind mit von der Partie. Beide haben für sich genommen leichtes Spiel mit dem spanischen Kompaktfahrzeug, da stellt sich nur die Frage, ob die Langstrecke oder die Stadtfahrt im Fokus steht.

Seat Leon Facelift Heck

Neu ist die Topausstattung Xcellence, die auf Höhe des bekannten FR-Paket rangiert. Zumindest vom Preis. Entweder spanisch-luxuriös oder spanischen sportlich. Der Preis spielt dabei die Nebenrolle, denn er ist identisch. Allerdings hat unseren Testwagen jemand vergessen zu sagen, dass sie in der höchsten Ausstattung vorfahren. Die versprochene Alcantara-Bestuhlung fehlte leider.

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Detailblick auf das Seat Leon Facelift im Video-Fahrbericht

Weitere Infos und Erfahrungen zum Seat Leon Facelift erfahrt ihr ausführlich und vorgeführt in unserem Video-Fahrbericht. Dort vergleichen wir direkt den Leon ST mit dem Leon Fünftürer, sowie die verschiedenen Antriebe mit 6-Gang-DSG oder 6-Gang-Schaltgetriebe.

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Video-Fahrbericht Seat Leon Facelift (5-Türer / ST)

Text: Fabian Meßner

Fotos: Seat

5 Gedanken zu „Detailschärfe: Seat Leon Facelift getestet“

    1. FR ist meines Erachtens ein reines Optik-Paket, zumal wir – siehe Video – nur die Xcellence Varianten gefahren sind. Sollte sich nun mit dem DCC aber alles gleich verhalten.

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