Weltpremiere: Neuer Lexus RX

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Inzwischen ist der Lexus RX deutlich in die Jahre gekommen. Grund genug, um ihn auf der New York International Auto Show in neuem Glanz zu präsentieren. Signifikante Änderungen am Lexus RX sind vor allem optischer Natur als auch kleine Updates am Hybrid-Antrieb, des hierzulande verkauften Lexus RX 450h.

Bisher ist der Lexus RX mit 2,1 Millionen verkauften Einheiten der Topseller der Marke und das seit 26 Jahren. Insgesamt macht das SUV ein Drittel der Gesamtverkäufe von Lexus aus. Lexus gibt an, den RX völlig neu konstruiert zu haben, das müssen wir so hinnehmen, denn ihm unter den Rock schauen können wir nicht. Einzig und alleine der Lexus RX 450h wird in Deutschland angeboten (in den USA gibt es auch noch einen Non-Hybrid-Variante), der wiederum kleine Updates am 3,5-Liter Atkinson V6 erhalten hat. Die Systemleistung von 300 PS hat sich dabei allerdings nicht verändert.

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Dafür ist er in jede erdenkliche Richtung gewachsen und das nicht zu knapp. In der Länge sind es nun 120 mm mehr (4.890 mm), in der Höhe ist der Anstieg mit 5 mm nur minimal (1.690 mm). Dafür nimmt er in der Breite auch 10 mm zu (1.895 mm). Viel wichtiger ist dabei allerdings der verlängerte Radstand um 49 mm auf 2.790 mm. Neben dem zarten Wachstumsschub gibt es die L-förmigen LED Scheinwerfer an der Front, welche Tags wie Nachts die Akzente setzen.

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Die 20 Zoll Felgen können mit farbigen Einsätzen bestellt werden, am Heck leuchten die Rückleuchten „um das Heck herum“. Der große Wandel fand im Innenraum statt. Die Anmutung der 90er Jahre hat ein Ende und die aktuelle Lexus-Gestaltung hält Einzug. Grandios neu wirken diese Materialen auch nicht mehr, primär sehen wir hier einen größeren Lexus NX. Daher kommen auch das Head-up Display sowie der zentrale 12,3 Zoll große Touchscreen. Optional kann man sich den Lexus RX nun mit „Holz-Applikationen“ ausrüsten lassen. Eine Neuheit findet sich im Fond, denn dort können die Passagiere die Sitze elektrisch verstellen und auch beheizen.

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Optional steht bei der überarbeiteten MacPherson-Vorderachse und Doppelquerlenker-Hinterachse auch das adaptive Dämpfersystem (AVS) zur fahraktiven Performance bereit. Neben passiven Sicherheitsausstattungen, die zur Not auch eine Kollision in ihrem Ausmaß verringern können, stehen auch eine Rundumsicht (Panoramic View Monitor) und der Tot-Winkel-Assistent (Blind Spot Monitor) zur Wahl, allerdings diese beiden nur gegen Aufpreis.

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Der F Sport hat neben den sportlichen Details im Innenraum, serienmäßig das AVS an Board, sowie aktive Stabilisatoren, welche das Fahrverhalten (Wankneigungen etc.) verbessern soll.

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Fotos: Lexus